Montag, 28. November 2011

"Dorfschlampen" mit der nötigen Hilfe

Durch tatkräftige Mithilfe des Schiedsrichter wurde der keltische Express auf dem Weg in die oberen Tabellenregionen jäh gestoppt. Bei den Village Luders verlor man, auch nach indiskutabler Vorstellung vor der Pause, mit 1:3 (0:2). Dabei war der Gegner keinesfalls überlegen, aber oft kam man zu spät und ließ teilweise auch die richtige Einstellung vermissen. Die Partie hätte jedoch mit Sicherheit eine komplett andere Richtung genommen, wenn der vor dem Anpfiff noch als unparteiisch deklarierte Spielleiter den Regeln entsprechend agiert hätte. Christof Schuba war wie so oft zu schnell für die gegnerische Abwehrreihe und wollte den Ball über den Torhüter lupfen, der außerhalb des Strafraums klar die Hände zur Hilfe nahm. Die Aktion wurde gänzlich missachtet und die Begegnung lief weiter, als wäre nichts geschehen. Für den Celtic FC an diesem Abend ein Bild mit Symbolcharakter, denn man wollte, aber gerade in der ersten Halbzeit konnte man einfach nicht. Auch in der Abwehr kam man zu oft den berühmten Schritt zu spät und so gelang dem flinken Stürmer der Hausherren nach gut 20 Minuten der Führungstreffer für die Luders.



Danach beschränkte sich VL auf das Kontern und zeigten dabei ungeahnte Fähigkeiten, im Fußball auch unter dem Codewort "Kombination" bekannt. Ein paar schnelle Pässe sorgten bei den Kelten für reichlich Verwirrung und schon lag man mit 0:2 zurück. Eigene Torchancen hingegen blieben bis zum Seitenwechsel Mangelware. Insgesamt vier Umstellungen sollten dann für das Comeback sorgen. Doch der Schuss ging gewaltig nach hinten los. Auf der linken Seite hatten sich die Gastgeber irgendwie freigespielt, in der Mitte trat Nico Spital über den Ball und diese Möglichkeit ließen sich die "Dorfschlampen" nicht entgehen. Kalt wie eine Hundeschnauze netzte der völlig blank stehende Angreifer aus fünf Metern zum vorentscheidenden 3:0 ein.



Fortan spielte nur noch Celtic, doch man brauchte einfach viel zu lange, um vor dem gegnerischen Gehäuse konsequenter zu werden. Zu oft wollte man noch den feinen Pass spielen, anstatt einfach mal abzuziehen. Der Anschlusstreffer gelang dann aber dennoch in Person von Sebi Wagner. Auch nach dem 1:3 setzte man die Village Luders weiter unter Druck und hatte Möglichkeiten, um den Rückstand weiter zu verkürzen. Martin Schüler scheiterte am Torhüter beim Versuch den Ball ins Tor zu tragen, Sascha Staat ging in gewohnter Manier nicht richtig zum Kopfball und Martin Opitz verfehlte mit seiner Volleyabnahme das Ziel nur knapp. Auch ein Freistoß von Matthias Heßmer streifte nur um Zentimeter am Kasten vorbei. Kurz zusammengefasst, mit der erfolgreichen Aufholjagd wurde es nichts. Die Hausherren retteten den Vorsprung über die Zeit und sicherten sich so drei Punkte, ohne wirklich geglänzt zu haben.

Aufstellung: Siemes Jr. - Opitz, Schmeck (36. Mitzka), Heßmer, Schüler, Cantow (36. Spital) - Müller, Schauland - Stenzel Jr. - Siemes (36. Wagner), Schuba (36. Staat)

Torschützen: Wagner

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