Dienstag, 28. September 2010

El Celtic pasa la ronda en la Copa FSS

Der Wettergott meinte es am Montagabend in der ersten Runde des FSS-Pokals nicht gut mit den Mannschaften, fußballerisch gesehen lief das Spiel aber zumindest für den Celtic FC blendend. Nach der Niederlage in der Liga gegen den gleichen Gegner setzte man sich dieses Mal souverän mit 3:0 gegen die Walder Lions durch. Bei strömendem Regen zeigten die Kelten, dass sie auch ohne ihre wichtigsten Akteure kaum zu schlagen sind und Spieler wie Sebastian Wagner, Andre Haberla oder Matthias Müller, sprich die Leute aus der zweiten Reihe, durchaus in der Lage sind die Stammkräfte zu ersetzen. Stark wie so oft agierte gegen die Löwen vor allem Sam Schauland, der den Biss zeigte, den die Kontrahenten vermissen ließen. Jose Mourinhos Tipp, der kurz vor Spielbeginn noch die Verantwortlichen des Celtic FC erreicht hatte und somit wichtige Hinweise geben konnte, den defensiven Mittelfeldakteur auf den besten Mann des Gegners anzusetzen, zahlte sich komplett aus. Und da soll noch einer sagen der Startrainer hätte während seiner Zeit bei Sporting Portuguesa nur Bacalao gegessen. An der schlechten Chancenauswertung konnte aber selbst er nichts ändern, beispielhaft dafür der Torversuch von Gaetano Trainito nach einem Lattenknaller von Wagner. Aus gut zwei Metern schoss der Sizilianer den Torhüter an. Besser machte er es nach Wagners Maßflanke, als er seine Farben mit dem Kopf in Führung brachte. Danach versäumte es Marcel Siemes auf 2:0 zu erhöhen und bewies, dass er eindeutig als Keeper geboren wurde, als er im Alleingang an der Nummer eins der Walder scheiterte.

Nach der Pause dominierten die Kelten dann weiterhin das Geschehen. Das zahlte sich umgehen aus. Mit einem feinen Pass in den Rücken der Abwehr bediente Wagner den durchgestarteten Martin Opitz, der nur noch querlegen musste. Der Flügelflitzer verwechselte dabei zwar den Passknopf mit dem Schussbutton, aber dennoch gelangte das runde Leder zu Siemes, der mit dem Kopf zur Stelle war. Damit war die Begegnung frühzeitig entschieden und die Partie plätscherte ein wenig vor sich hin, als die Lions Mitte der zweiten Halbzeit eine Abseitsfalle stellen wollten, die ihren Zweck nicht wirklich erfüllte. Müller wechselte gekonnt auf Wagner die Seite, der wiederum sag den freipostierten Trainito am ersten Pfosten. Der konnte die scharfe Hereingabe aus zehn Metern zum Endstand von 3:0 verwerten. Gefeiert von ihren Fans fuhr Celtic den Sieg nun nach Hause und zog insgesamt souverän in die zweite Pokalrunde ein. Die nächste Aufgabe wartet aber nun in der Liga, wenn es am kommenden Montag zum Flockertsholz nach Gräfrath geht. Gastgeber dort ist dann der Neuling Haribo United, für den man nur hoffen kann, dass ich sich mit genug Gummibärchen stärken wird, um so bestehen zu können.

Aufstellung: Siemes Jr. - Schmeck, Mitzka, Heßmer - Müller, Schauland, Haberla, Opitz - Wagner - Siemes, Trainito

Torschützen: Trainito (2), Siemes

Dienstag, 21. September 2010

Heimsieg mit Schrecksekunde

Im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison kam der Celtic FC am Abend gegen Ellens Team zu einem souveränen 3:0 (0:0)-Erfolg, der in der Höhe noch deutlich zu niedrig ausfiel. Dabei vergaben die Gastgeber zahlreiche hochkarätige Torchancen, doch das geriet angesichts zweier verletzungsbedingter Ausfälle eher zur Nebensache. Bereits nach zehn Minuten musste Stürmer Simon Schubert den Platz verlassen, nachdem er in einen Kopfballzweikampf mit dem gegnerischen Torhüter gegangen war und danach unglücklich aufgekommen war. Dabei verdrehte er sich das Knie, doch nach kurzer Zeit konnte er Entwarnung geben, alles nur halb so wild. Gaetano Trainito ersetzte Schubert im Angriff der Grün-Weißen. Nur kurz später musste die Partie dann erneut aufgrund einer Verletzung unterbrochen werden. Ex-Kelte Marlon Brückmann war ebenfalls unglücklich aufgekommen und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Auch er musste ausgewechselt werden und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus abtransportiert. Dieser Doppelschock schien den Hausherren in den Knochen zu stecken, anders war die folgende Fahrlässigkeit beim Ausnutzen der Torchancen nicht zu erklären. Besonders Ismail Atar und Rückkehrer Andre Haberla spielten sich dabei negativ in den Vordergrund, das Duo hatte wohl in letzter Zeit zu viele Spiele der Bundesligaklassiker aus den 90ern gesehen, in denen Legenden wie Jan Furtok, Uwe Fuchs oder Florian Weichert regelmäßig die eigenen Fans zur Verzweiflung brachten.

Im zweiten Durchgang machte man es dann gegen chancenlos Gäste besser. Ellens Team stand nur hinten drin und war froh, wenn es mal den Ball aus der eigenen Hälfte bekam. Besonders über die linke Seite, durch die Mitte und auch über rechts liefen nun die Angriffe des Celtic FC, auch wenn einige lange Bälle den Rhythmus unnötig unterbrachen. Doch zum Glück war ja noch Conny Cantow mit dabei, der in den zweiten 35 Minuten einige Highlights setzte. Trainito hatte auf rechts das Spielgerät schon durchgelassen und so Cantow viel Platz geschaffen. Seine Maßflanke, offensichtlich abgeschaut bei seinem großen Vorbild Stefan Reuter, ließ die gegnerische Defensive alt aussehen und am langen Pfosten hatte sich Matthias Heßmer freigestohlen. Er hielt seinen linken Schlappen hin und schon lag der Favorit in Front. Als sich die Gäste dann doch mal in das Gefilde der Kelten trauten wurden ihnen das auch gleich zum Verhängnis. Ein weiter Pass aus der Abwehr sorgte dafür, dass Atar freie Bahn hatte. Die Defensivakteure von Ellens Team liefen nur noch hinterher und dieses Mal traf sogar Atar ins Schwarze. Ihm tat es in der Schlussphase noch Matthias Müller gleich, der nach einer tollen Kombination auf der linken Seite im Strafraum frei zum Abschluss kam. Highlight des Abends war allerdings der gegnerische Trainer, der den nicht eingesetzten Nico Spital im Spielbericht vermisste. So bewies er auch abseits des Spielfeldes noch seine fehlende Weitsicht.

Aufstellung: Siemes - Becht, Mitzka, Schmeck (36. Heßmer) - Opitz (36. Cantow), Wagner, Haberla, Müller - Atar, Schuba (36. Stenzel), Schubert (10. Trainito)

Torschützen: Atar, Heßmer, Müller

Dienstag, 14. September 2010

Rassiges Derby endet mit Remis

In einem hart umkämpften Derby zwischen den Clim Kickers und dem Celtic FC teilten sich die beiden Mannschaften am Ende beim 2:2 (0:2) die Punkte. Dabei mussten die Gäste vor ausverkauftem Haus am Weyersberg der spielerischen Überlegenheit des Gegners in der zweiten Hälfte Tribut zollen und vergaben noch eine 2:0-Führung. Die hatte Stürmer Christof Schuba herausgeschossen. Bereits nach wenigen Minuten war er erfolgreich, mit einem satten Schuss nutzte er die Verwirrung in der Defensive der Clims, die zunächst nicht in die Begegnung fanden. Grund genug für Schuba daraus Profit zu schlagen und das 2:0 folgte auf dem Fuße. Mit seiner Schnelligkeit machte er der gegnerischen Abwehr in der ersten Halbzeit sehr viele Probleme, nach der Pause schwanden dann aber auch bei ihm die Kräfte, ebenso beim Rest des Teams, bei dem Stürmerstar Simon Schubert aufgrund zahlreicher Ausfälle sein Debüt im Tor feierte. Dabei glänzte er Mitte der ersten Hälfte mit einer grandiosen Parade, als er einen Ball aus der Ecke kratzte und dabei abtauchte wie sonst nur Vertreter der sizilianischen Mafia. Mit einer Glanztat hielt er auch später in der Partie den Punkt fest, als er reflexartig einen Kopfball des Gegners abwehren konnte.

In den ersten 35 Minuten war die Begegnung noch relativ ausgeglichen, doch der Druck der Clims wurde Minute um Minute größer. Nach einer Ecke schraubte sich der Stoßstürmer der Kickers hoch und wuchtete das runde Leder zum verdienten Anschlusstreffer in die Maschen. Fortan war es schwer für die Kelten den Ball mal über einen längeren Zeitraum in den eigenen Reihen zu halten, man verteidigte allerdings mit Mann und Maus. Doch dann fiel mit Sam Schauland einer der zweikampfstärksten Akteure aus. Er litt unter akuter Flatus Incarceratus, es roch nach abgekartertem Spiel. So musste der Celtic FC mit zehn Spielern die Partie zu Ende bringen. Da man aber den Fans um Ultracapo Van-Essa weitere Treffer bieten wollte warf man vor allem bei Standardsituationen alles nach vorne, so wie es sich auch gehört. Nur so konnte man dem Gegner noch hochkarätige Torchancen bieten, denn die liefern sich in der vielbeinigen FC-Abwehr häufig fest und die Angriffe verpufften meist. So aber gelang es die Clims nochmal zu einem tollen Konter einzuladen. Die ließen sich die einmalige Gelegenheit nicht nehmen und bedankten sich mit dem Ausgleich, bei dem Schubert keine Chance hatte. Aufgrund seines hypermodernen Torwartanzugs sah er aber auch so nicht wirklich gut aus. Nach dem 2:2 drückten die Clims nochmal auf den Siegtreffer, doch als Verlierer wollten die Gäste natürlich auch nicht vom Platz gehen. Nach bisher vier Punkten in zwei Auswärtsspielen soll nun in einer Woche gegen Ellens Team der erste Heimsieg folgen.

Aufstellung: Schubert - Becht, Mitzka, Westring - Cantow (46. Opitz), Schauland, Staat, Müller - Wagner - Trainito, Schuba

Torschützen: Schuba (2)

Dienstag, 7. September 2010

Celtic spielt Cleverness aus

Ideenlos und bewegungsfaul, das trifft normalerweise auf den Celtic FC nicht zu. Doch im Duell mit den Walder Lions prägten genau diese Eigenschaften das Spiel der Hausherren, denen nicht wirklich viel gelang. Daher setzte es schlussendlich eine 0:2 (0:1)-Pleite gegen einen soliden Gegner. Dabei sah es zu Beginn eigentlich ganz gut aus. Die Fans hatten sich zur Heimpremiere der neuen Saison eine Menge einfallen lassen, nämlich gar nichts. Mit dieser Motivationsspritze ging der Gastgeber natürlich besonders engagiert in die Begegnung, musste dabei aber auf einige Akteure verzichten. Dennoch gelang es in der Anfangsphase die ein oder andere Chance zu erspielen, so beispielsweise bei einem Kopfball von Sebi Wagner, der aber vom Pfosten leider wieder in das Feld prallte. Kurz danach schlugen dann die Löwen zu. Auf der rechten Seite wurde kurz nicht aufgepasst, weil die weiblichen Supporter am Spielfeldrand wieder ihre Version des Filmklassikers "Oktoberfist" zum Besten gaben, und schon war der gegnerische Stürmer entwischt, Keeper Rene Siemes war chancenlos. Matthias Heßmer hatte wenig später den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Geschoss landete am Lattenkreuz.

Nachdem in der ersten Hälfte nicht weiter viel passierte, sollte dann der zweite Durchgang die Wende bringen. Doch immer wieder rennten die Kelten umsonst an. Die Walder Abwehr hatte mehr Beine als mancher Tausendfüßler, auch wenn vor allem die Cleverness der Kelten dafür verantwortlich war. Denn das Saisonziel "Nichtaufstieg" wurde den Spielern wieder ins Gedächtnis gerufen, ausgerechnet von den eigenen Anhängern. Die wollte man auf gar keinen Fall enttäuschen und so versuchte man beim ein oder anderen Konter die Gäste zum zweiten Treffer einzuladen. Die jedoch taten sich schwer und konnten mit der Taktik der Grün-Weißen zunächst wenig anfangen. Erst über Umwege fiel dann das erlösende Tor. Geschickt hatte die keltische Abwehr den Walder Stürmer von der linken Seite schießen lassen und vom Pfosten landete das runde Leder vor den Füßen eines weiteren Löwen, der zum 2:0 einnetzte. In den verbleibenden Minuten spielten die Überflieger der Vorsaison geschickt den Ball hin und her, um so nicht doch noch wider Willen den Spieß umzudrehen. Alles in allem eine perfekte Umsetzung der taktischen Vorgaben, auf die man stolz sein sollte. Nach dem Verlust von Spieler Schüler, der während der Niederlage seiner Truppe bereits die ersten Scoutingmaßnahmem in Österreich-Ungarn durchführte, eine gelungene Vorstellung.

Aufstellung: Siemes Jr. - Becht, Heßmer, Schmeck - Opitz (46. Staat), Stenzel, Mitzka, Müller - Wagner - Trainito, Schuba

Torschützen: keine