Dienstag, 31. Mai 2011

Celtic knackt die 100

Es war ein würdiger Saisonabschluss aus Sicht des Celtic FC, der mit dem Sieg gegen die Blueliner gleich mehrere Ziele erreichte, die man sich vor dem Start der Spielzeit gesteckt hatte. Durch die insgesamt acht Treffer, die man beim deutlichen 8:3 (3:2)-Erfolg erzielte, knackte man die magische Grenze von 100 Toren. Insgesamt durfte man satte 105 Mal jubeln, auch wenn es offiziell nur 98 Erfolgserlebnisse waren, denn die Auftaktpartie gegen Lokomotive Ohligs wurde am grünen Tisch mit 0:2 gewertet, obwohl man beim 7:0 dem Liganeuling seine Grenzen aufgezeigt hatte. Diese Entscheidung der Offiziellen sorgte dann auch dafür, dass den Kelten der Aufstieg geraubt wurde. Denn mit den drei Zählern aus der ersten Begegnung der Saison wäre man auf dem zweiten Platz gelandet und hätte 2011/12 in der Eliteliga der Klingenstädter Hobbymannschaften antreten können. So wurde man um den verdienten Lohn gebracht, ähnlich wie die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der EURO 2000, als man die Gruppengegner Rumänien, England und vor allem Portugal vollkommen beherrschte und dennoch sang- und klanglos ausschied. Damals war es die UEFA, die gegen das karrierte Sakko des unvergessenen Ulli S. einschritt, heuer der FSS, dem die Saubermänner des CFC schon lange ein Dorn im Auge sind.

Konzentrieren wir uns daher doch lieber auf die grandiose Vorstellung, die man an diesem Mai-Abend den mitgereisten Fans bot. Ihnen gehört an dieser Stelle sowieso ein Sonderlob. Seit jeher unterstützen sie ihren Verein, weil sie dafür bezahlt werden. Nicht selbstverständlich in einer Zeit, in der Fußball boomt und die Stadien so oder so bis auf den letzten Platz gefüllt sind. Doch die Celtic-Ultras lassen sich davon nicht aus der Bahn werfen und werden dafür von ihren Helden Woche um Woche mit fantastischen Kunststücken, tollen Kombinationen und Kampf bis zum Tod verzückt. Was würde man sich mehr wünschen als Dauerkartenbesitzer, der im Winter stets Sitzkissen und Handschuhe dabei hat, im Sommer Sonnencreme und Mini-Ventilator? Genau das sind sie, die Fans, die jeder Club sich so sehr wünscht und die immer wieder mit Inbrust die tollsten Gesänge zum Besten geben. Wer kennt sie nicht, die Klassiker wie "Bleibt sitzen, wenn ihr Rentner seid!" oder "Scheiß Millionäre!"? Früher war schließlich alles besser. An dieser Stelle wird der geneigte Leser gemerkt haben, dass dem Autor fast sämtliche Erinnerung an die Partie fehlt. Wichtig nur: Der Schiedsrichter wusste leider nicht, was Abseits wirklich bedeutet. Dennoch freut sich der Verein und die gesamte Mannschaft auf die neue Saison, die am 12. September beginnen wird. Bis dahin wünschen wir allen einen angenehmen Sommer.

Aufstellung: Siemes Jr. - Altenhofen (36. Stenzel), Schüler, Schmeck - Opitz, Müller (36. Schauland), Haberla, Schubert (36. Schuba) - Wagner - Heßmer, Siemes (36. Staat)

Torschützen: Stenzel (2), Altenhofen, Haberla, Müller, Schubert, Siemes, Wagner

Freitag, 27. Mai 2011

Schüler wie einst Nowitzki

Jeder Akteur erarbeitet sich über viele Jahre ein Image, das er nur sehr schwer ablegen kann. Manche fallen kaum auf, andere polarisieren gar. Zu dieser Sorte Spieler gehört garantiert Martin Schüler, der bereits durch zahlreiche Aktionen, auch neben dem Platz, im Fokus der Öffentlichkeit stand. Auf dem Rasen galt er als Mitläufer, als Wasserträger, teilweise sogar als Bankwärmer. Oft sprach man auch davon, dass er in entscheidenden Situationen den Schwanz einziehen würde. Die ungarische Tageszeitung St. Georg Budapest bestreitet dies zwar wehement, aber Gerüchte entstehen bekanntlich nicht einfach so. Im Nachholspiel gegen den DB-Werksclub Lokomotive Ohligs wuchs der baumlange Abwehr- und Mittelfeldstratege dann urplötzlich über sich hinaus. Wie einst der deutsche Basketballheld Dirk N. aus W., aktuell wohnhaft in D. (Texas), übernahm er die Kontrolle, als der Rest des Teams schwächelte. So konnte der Celtic FC die Partie nach einem Rückstand noch mit 3:2 (1:1) für sich entscheiden. Zum ersten Mal musste Keeper Rene Siemes dabei gleich in den Anfangsminuten hinter sich greifen, als die Defensive der Kelten noch unsortiert war, da Marcel Mitzka noch einer "private Veranstaltung" beiwohnen musste und den Anpfiff verpasste. Spielerisch lief bei den Hausherren an diesem Abend nicht viel zusammen, dennoch gelang der Ausgleich. Simon Schubert zog aus gut 20 Metern aus der Drehung ab und der Lok-Torhüter präsentierte sich als guter Gast. Beim 1:1 blieb es dann auch, weil unter anderem Sam Schauland und Sascha Staat, beide jeweils nach einer Ecke, das Ziel verfehlten.

Auch im zweiten Durchgang konnten die Gastgeber nicht wirklich überzeugen. Auf dem kleinen Platz in Wald waren zwar keine Karten mehr zu kriegen und die Fans in bester Stimmung, aber auf dem Feld nur wenig Räume. Dadurch kamen kaum flüssige Kombinationen zustande und es gab viele Ballverluste. Einen davon nutzten die Ohligser dann zur erneuten Führung. Dabei legte der CFC ein Zweikampfverhalten an den Tag, bei dem ein Uli Borowka nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte. Dennoch steckten die Grün-Weißen nicht auf und der Hauptgrund war Schüler, der seine Farben immer wieder nach vorne trieb. Das half zunächst nicht viel, doch dann hatte der Libero die Faxen dicke. Aus dem Mittelfeld heraus umkurvte er immer wieder mit dem gleichen Trick einen Lok-Akteur nach dem anderen, ehe er in den Strafraum eindring und den Ball ins rechte Eck zirkelte. Nun wachten auch seine Mitspieler auf und setzten die Gäste durch Forechecking zunehmend unter Druck. Der Siegtreffer kam jedoch aus einer Standardsituation zustande, als Schüler einen langen Ball in den 16er brachte. Am langen Pfosten stehlten sich gleich zwei Teamkameraden frei, Nico Spital war es schließlich, der den Ball entscheidend über die Linie brachte. Mehr passierte nicht wirklich und sofort nach dem Ende hieß es dann Kräfte schonen, um sich für das letzte Saisonspiel am kommenden Montag gegen die Blueliner wieder in Form zu bringen.

Aufstellung: Siemes Jr. - Altenhofen , Schüler, Mitzka - Opitz, (40. Cantow), Schauland, Stenzel, Spital - Müller - Schubert (43. Schuba), Staat

Torschützen: Schubert, Schüler, Spital

Dienstag, 17. Mai 2011

Schwertstraße erneut besiegt

Auch im zweiten Aufeinandertreffen dieser Saison blieb der Celtic FC gegen das Team von Liganeuling Eintracht Schwertstraße siegreich. Trotz frühen Rückstandes konnte man die Partie mit 5:2 (2:1) für sich entscheiden. Dabei bot man teilweise Fußball vom Allerfeinsten und wirbelte die ansonsten so starke Defensive der Gäste gehörig durcheinander. Die aber gingen zunächst in Führung, als der in der Hinrunde noch als Torhüter eingesetzte Stürmer einen Freistoß aus halblinker Position direkt verwandelte. Doch die Antwort der Kelten ließ nicht lange auf sich warten und hatte es in sich. Kapitän Matthias Müller legte einen Freistoß kurz auf Sebi Wagner ab, dessen Schuss einem Strich ziemlich exakt ähnelte und links oben einschlug. Danach waren die Hausherren kaum mehr zu bremsen, der Ausgleich diente sozusagen als Initialzündung. Der für kurzfristig zum Stürmer umfunktionierte Mittelfeldabräumer Sam Schauland hatte sich im Fünfer freigestohlen und profitierte von einer Maßflanke seines flügelflitzenden Kollegen Simon Schubert. Der hatte seinen linken Fuß entdeckt und den Torschützen quasi zum 2:1 gezwungen, ein toller Volley war es dennoch. Vor dem Seitenwechsel wäre sogar noch mehr drin gewesen, doch man wollte sich ein paar Reserven noch für den zweiten Durchgang aufbewahren, die Fans sollten schließlich über die komplette Spielzeit unterhalten werden.

Dies setzte sich umgehend fort, als der Abschlag von Keeper Matthias Heßmer durch den gegnerischen Libero per Kopf auf Wagner verlängert wurde, der per Direktabnahme den dritten Treffer des CFC an diesem Abend markieren konnte. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, zumindest gefühlt. Zu stark präsentierte sich der Gastgeber, die Eintracht hingegen eher so wie namentlich sehr ähnlich (wenn nicht exakt gleich) klingende Teams aus dem Profifußball, die trotz Harakiri-Trainerwechsels in den letzten Spielen die klare Linie (die enorme Tiefe dieses Wortspiels soll, so sagen Gerüchte, zeitnah mit einem Preis ausgezeichnet werden) haben vermissen lassen. Experten suchten vergeblich nach der Ursache. Fakten schufen weiterhin die Kelten, dieses Mal in Person von Schubert. Erneut präsentierte sich ein Abwehrspieler der Schwertstraße als wenig sattelfest und spielte den Ball in Wagners Füße. Der bediente umgehend seinen Teamkameraden, der dem Torhüter im direkten Duell keine Chance ließ. Besonders sehenswert der fünfte Treffer, den Andre Haberla nur kurz später markieren konnte. Er war mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich, nachdem Schubert und Wagner den Ballvirtuosen aus der Mittelfeldzentrale per doppeltem Doppelpass wunderbar freigespielt hatten. Da wurde das 2:5 nur noch zur Randnotiz.

Aufstellung: Heßmer - Altenhofen (36. Mitzka), Schüler, Schmeck - Cantow (39. Schuba), Müller, Haberla, Spital (36. Stenzel) - Wagner (58. Staat) - Schubert, Schauland

Torschützen: Wagner (2), Haberla, Schauland, Schubert

Samstag, 14. Mai 2011

Anmeldephase für 2011/12 läuft

Kaum neigt sich die aktuelle Spielzeit dem Ende entgegen, da wirft die neue Saison bereits ihre Schatten voraus. Fortan werden in beiden Ligen jeweils 15 Mannschaften antreten. Ob der Celtic FC zukünftig in einem neuen Stadion auflaufen wird, das klärt sich in den kommenden Wochen. Bis zum 25. Mai müssen alle Akteure angeben, ob sie auch weiterhin mit dabei sein möchten. Daher sollte jeder, der dies noch nicht getan hat, Teamorganisator Sebi Wagner, bitte ausschließlich per E-Mail, rechtzeitig informieren.

Dienstag, 10. Mai 2011

Unverdiente Niederlage gegen Team On

Am bisher wärmsten Tag des Jahres hatte der Celtic FC das große Pech gleich auch zahlreiche Akteure verzichten zu müssen, die ihre Zeit anscheinend lieber im Freibad verbrachten, anstatt ihre Farben würdig zu vertreten. So mussten die Kelten bei hohen Temperaturen gegen den Erzfeind von Team On in Unterzahl antreten. Zunächst standen nur neun Mann auf dem Feld, später stieß noch Conny Cantow dazu. So konzentrierte man sich vollends auf die Defensive und ließ den Gastgebern kaum Raum zur Entfaltung. Chancen waren für die Hausherren Mangelware beziehungsweise existieren gar nicht. Das lag vor allem daran, dass der CFC sich sehr gut bewegte und in den Zweikämpfen meist doch noch irgendwie an den Ball kam. Team On fehlten außerdem die Ideen. Die Möglichkeit zur Führung ließ dann Christoph Schuba liegen, der nach einem langen Ball den Abwehrspieler natzte und alleine auf den Kasten des Gegners zulief. Dabei wurde aber auch noch vom zuvor abgeschüttelten Verteidiger gestört und so blieb es beim 0:0. Kurz später waren dann Team On aus dem Nichts erfolgreich. Bei einer Flanke zeigte sich Keeper Matthias Heßmer höchst motiviert. Doch der Stürmer war vor ihm am Ball und köpfte ins leere Tor. Doch beinahe wäre noch vor der Pause der Ausgleich gefallen, als erneut Schuba im Mittelpunkt stand. Auch er war mit dem Kopf vor dem Torhüter am runden Leder, doch sein Versuch wurde von der Linie gekratzt.

In der zweiten Hälfte stand die Sonne dann genauso tief wie der Celtic FC. Die Kräfte schwanden also nicht mehr ganz so schnell und so traute man sich mit zunehmender Spieldauer auch mal in die gegnerische Hälfte. Und der Gegner wankte! Gerade in den letzten 15 Minuten offenbarte Team On einige Schwächen. Mal saß das Haarband nicht richtig, mal haperte es an der internen Kommunikation, da ein Simultandolmetscher fehlte. Weil sich die Kelten nun auf den Ausgleich konzentrierten waren die Räume für Konter natürlich gegeben, doch die Abwehr stand weiter enorm gut. Alle zehn Akteure waren hochmotiviert, jeder Sprint wurde bis zum Schluss durchgezogen. Besonders die Defensivspieler gaben keinen Ball verloren und brachten so die gegnerischen Stürmer das ein oder andere Mal zur Verzweiflung. Anders Celtic, das nie aufgab und weiter alle Kräfte bündelte, um doch noch einen Punkt zu ergattern. Schuba hatte dabei mehrfach Schusspech. Einmal schloss er zu zentral ab, später köpfte ein Verteidiger den Ball von der Linie. Auch Sam Schauland scheiterte mit einem Kopfball, ebenso Martin Schüler bei einem Freistoß. Das Glück war definitiv nicht auf Seiten der Gäste, im Gegenteil. Mit dem Schlusspfiff traf Team On per Konter noch zum 2:0. Dennoch war die Stimmung bei den Kelten sehr gut, weil man sich bewusst war, dass die schlechtere Mannschaft heute unverdient gewonnen hatte. Das wurde nach der Partie dann auch vollkommen zurecht von den mitgereisten Fans mit stehenden Ovationen honoriert.

Aufstellung: Heßmer - Mitzka, Altenhofen, Schmeck - Cantow, Schauland, Schüler, Spital - Staat - Schuba

Torschützen: keine

Dienstag, 3. Mai 2011

Heßmer verhindert totale Blamage

Celtic FC - Inter Südstadt 4:5 (2:1), mehr folgt nicht!

Aufstellung: Heßmer - Westring, Altenhofen, Schmeck (36. Wagner) - Cantow, Schauland (36. Stenzel), Schüler, Müller (41. Staat) - Schubert - Siemes, Schuba

Torschützen: Müller, Schauland, Schubert, Siemes