Dienstag, 25. Januar 2011

Clims im Derby an die Wand gespielt

Auch im zweiten Spiel der Rückrunde konnte der Celtic FC als Sieger vom Platz gehen. Im Derby gegen die Clim Kickers setzte man sich souverän mit 3:0 (1:0) durch und ließ über die gesamte Spielzeit nur eine wirklich große Torchance zu, die von Keeper Rene Siemes großartig vereitelt wurde. Selbst nutzte man einige fantastische Gelegenheit nicht, weshalb der Prestigeerfolg noch klarer hätte ausfallen können. An einem nebligen Abend im Hexenkessel der Höher Heide plätscherte die Partie aber zunächst etwas vor sich hin. Doch urplötzlich hatten die Gäste eine riesige Gelegenheit, um in Führung zu gehen. Wie erwähnt war Siemes zur Stelle und das diente den Kelten offenbar als Weckruf. Danach waren die Hausherren in den wichtigen Zweikämpfen immer einen Schritt schneller und erspielten sich auch allerbeste Gelegenheiten. Die erste davon hatte Gaetano Trainito, der mit seinem Versuch aber das Gehäuse verfehlte. Das gleiche Missgeschick passierte auch Sebi Wagner, der alles richtig gemacht hatte und den Ball nur noch ins lange Eck schlenzen musste. Aber das runde Leder landete neben dem Tor. Wagner sollte aber wenig später doch noch erfolgreich sein. Gleich gegen mehrere Verteidiger hatte er sich mit dem Ball am Fuß durchgesetzt, um aus circa 12 Metern mit dem rechten Außenrist dem Torhüter der Clims keine Abwehrchance zu lassen. Im ersten Durchgang blieb es dann beim verdienten 1:0.

Nach der Pause spielten die Kelten dann ihr ganzes taktisches Vermögen aus. Stürmer Trainito zog sich mehr und mehr ins Mittelfeld zurück und so hatten die Clims quasi keine Räume zur Entfaltung mehr. Häufig mussten sie mit hohen Bällen aus der eigenen Abwehr agieren und so hatten die Grün-Weißen leichtes Spiel. Die Flanken wurden meist sehr souverän abgefangen und so schnelle Konter eingeleitet. Dabei verpasste man es mehrfach endlich den zweiten Treffer zu erzielen, der zu diesem Zeitpunkt wohl die Entscheidung bedeutet hätte. Die Gäste versuchten es weiter und warfen alles in die Waagschale. Doch das sollte nicht reichen, denn die Kelten waren an diesem Tag einfach nicht zu bezwingen, im Gegenteil. Nach eine grandiosen Kombination konnte der bärenstarke Andre Haberla den erlösenden zweiten Treffer mit einem satten Schuss aus 18 Metern erzielen. Den Schlusspunkt setzte dann Libero Matthias Heßmer, der einen Elfmeter nach Foul an Haberla sicher verwandelte. Er verletzte dabei eine Eintagsfliege, die es sich am Lattenkreuz gemütlich gemacht hatte. Sein Schuss landete nämlich genau im Giebel, der Torhüter starrte nur verdutzt. Insgesamt ein gelunger Abschluss einer fabelhaften Leistung, die es nun am kommenden Montag bei Ellens Team zu konservieren gilt.

Aufstellung: Siemes Jr. - Mitzka, Heßmer, Becht - Müller, Schauland, Haberla, Cantow - Wagner - Trainito, Schuba (45. Staat)

Torschützen: Haberla, Heßmer, Wagner

Dienstag, 18. Januar 2011

Drei Punkte zum Auftakt in Rückrunde

Walder Lions? Wohl eher Kätzchen! Mit einem souveränen Sieg ist der Celtic FC nämlich in die Rückrunde gestartet. Dabei gewann man bei den Löwen aus Wald mit 2:1, nachdem vor der Pause noch keine Treffer gefallen waren. Das Resultat drückt die Überlegenheit der Kelten allerdings nicht wirklich aus. Immer wieder wurden die Räume für den Gegner enorm eng gemacht und so kamen die Hausherren nie wirklich zur Entfaltung. Aber auch die Gäste hatten so ihre Probleme zu klaren Torchancen zu kommen. Es fehlte etwas an der Feinabstimmung, Möglichkeiten bleiben jedenfalls hüben wie drüben Mangelware. Doch Celtic wurde immer stärker, die Fans pushten die kultigste Truppe Deutschlands immer weiter nach vorne. Wie immer wurde auch dieses Auswärtsspiel zu einem Heimspiel, die fanatische Unterstützung sollte das Team immer weiter motivieren. So ging man auch in die Zweikämpfe, die richtig weh taten, während der Gegner häufig mit dem rosanen Taschentuch wedelte und sich besonders im Jammern stark präsentierte.

Nach dem Seitenwechsel kam dann auf Seiten von Celtic auch endlich Zählbares bei den zahlreichen Angriffsversuchen heraus. Nach eine tollen Kombination war Marcel Siemes auf der rechten Seite vollkommen frei und zog eine tolle Flanke auf den langen Pfosten. Dort hatte sich Christof Schuba freigestohlen, der per Seitfallzieher aus gut zehn Metern direkt abzog und so zum 1:0 einschoss. Dabei sollte es allerdings nicht bleiben. Fortan agierten die Gäste noch zielstrebiger und kamen immer häufiger zum Abschluss. So auch Matthias Müller, der sich als Torschütze bei Vorbereiter Peter Stenzel bedanken durfte. Nach einem schnellen Einwurf auf dem linken Föügel war der Passgeber in den Strafraum eingedrungen und machte es wie eins Bastian Schweinsteiger gegen Argentinien, er täuschte mehrfach an, setzt die Gegner auf den Hintern und sah dann Müller, der nur noch einschieben musste. Dann schlug die Stunde von Pascal Westring. Der Abwehrrecke verwechselte aber kurzzeitig die Gärtnerei mit dem Fußballfeld und mähte den gegnerischen Stürmer derartig um, dass dieser tatsächlich die Frechheit besaß zu boden zu gehen. Wer dabei wird bestätigen, ein Andreas Möller wäre hier den Heldentod gestorben. Ein Walder verwandelte den Strafstoß, danach aber kamen die Gastgeber nicht wirklich zu Ausgleichschancen und der gute Start in die zweite Saisonhälfte für die Kelten war perfekt.

Aufstellung: Siemes Jr. - Westring, Mitzka, Schmeck - Cantow (36. Stenzel), Schauland, Staat, Müller - Trainito - Siemes, Schuba

Torschützen: Müller, Schuba