Dienstag, 27. Dezember 2011

Celtic Intern: Opitz "packt aus"

Wer Martin Opitz genauer kennt, der wird sich fragen, was da genau schief gelaufen ist. Seine verworrenen Geschichten geistern schon lange durch die Solinger „Szene“. Nun stellt er sich den knallharten Fragen des Celtic-Blogs. Dabei kommen erstaunliche Tatsachen ans Licht, die niemand für möglich gehalten hätte.

Frage: Herr Opitz, seit Ihrer Verpflichtung seitens des Celtic FC hat ihr Erfolg beim anderen Geschlecht wie Ihrem Mitspieler P. Stenzel massiv zugenommen. Sie duschen daher lieber zuhause, weil Sie Angst haben mal wieder die Seife aufheben zu müssen. Was ist genau schief gelaufen?

Opitz: Ja, das haben Sie sehr gut beobachtet. Der Grund ist folgender: Seitdem ich meinen Körper, wie Ihnen sicherlich zwangsweise bei zahlreichen Zweikämpfen an der Linie schon selber aufgefallen sein wird, durch regelmäßiges Training (ein Mal wöchentlich für gut 45 Minuten im Fitnesscenter Topic) auf das Äußerste aufgepumpt habe, ging vor meiner Verpflichtung beim Celtic FC, bei kleineren Provokationen, oftmals die Kraft mit mir durch. Die Folge waren zahlreiche Schlägereien in - und außerhalb der Kabine. Deshalb habe ich beschlossen mich nach dem Spiel möglichst ein bisschen von der Mannschaft fern zu halten und nicht mit in die Duschkabinen zu kommen.

Frage: Körperlich gelten Sie als topfit, leider hapert es enorm an der geistigen Frische. Alkohol oder Drogen, wo liegt hier die Ursache?

Opitz: Hä, wie?!? Hmm!?! Das ging mir jetzt gerade etwas zu schnell. Könnten Sie die Frage nochmal wiederholen?!

Frage: Zuletzt fehlten Sie häufiger, weil Sie in den Vorbereitungen auf einen Marathon steckten. Angesichts Ihrer homoerotischen Ader mutmaßt man allerdings, dass Sie ganz woanders „steckten“, da der bereits erwähnte Stenzel verletzt ausfiel. Was können Sie als Beteiligter dazu sagen?

Opitz: Also um ehrlich zu sein erstaunt mich das jetzt selber ein wenig. Spieler Stenzel war während meiner Abwesenheit nicht auf dem Platz, sagen Sie? Da frage ich mich doch glatt, wo sich der Gigolo wieder rumgetrieben hat. Was man nicht alles so im Nachhinein erfährt. Meistens hat er mir nach dem Spiel direkt eine SMS geschrieben und versichert, dass er sich nach der zweiten Halbzeit sofort in sein Bett legen will. Warten Sie, ich habe glaube ich noch eine Nachricht von ihm hier. Da steht: "Mal wieder überragendes Spiel von mir. Fahre jetzt nach Hause. Habe durchgespielt, zwei Tore gemacht und insgesamt vier vorbereitet……" Meinen Sie das stimmt gar nicht?

Frage: Sportlich gesehen kann man aktuell nicht behaupten, dass Sie das Team führen. Warum gelingt es Ihnen nicht auf dem Spielfeld so zu glänzen wie abseits des Platzes, wo Sie besonders am Glas gerne mal Ihre Stärke beweisen?!?

Opitz: Spontan würde ich Ihre Frage mit "mangelnde technische Qualität" beantworte können, aber ich denke damit macht man sich die Sache zu einfach. Wie Sie an der äquivalenten Entwicklung der den Celtic FC sportlich gleichgestellten Mannschaften sehen können (genannt sei hier z. Bsp. der FC Barcelona oder Borussia Dortmund), findet langsam aber sicher eine Umorientierung in der Spielweise statt. Wenn man früher das Augenmerkt auf individualistische Leistung gelegt hat, versucht man jetzt mehr als geschlossene Einheit zu agieren. In Zukunft wird man mehr mannschaftsdienlichere Spieler, wie mich, benötigen, die in unterschiedlichen Systemen flexibel agieren können, als einen einzigen "Strategen", der versucht das Spiel vom Mittelfeld aus an sich zu reißen! Philipp Lahm hat das schon richtig bemerkt, wenn er sagt: "Die Zeit der Obermacker auf dem Platz ist vorbei!"

Frage: Weihnachten steht vor der Tür. Laut Stenzel waren Sie „nicht artig genug“ und bekommen keine Geschenke. Das riecht nach einem Trick, damit er auch die Rute auspacken kann!

Opitz: Ich glaube nicht, dass ich mich bei dem nochmal melden werde......

Montag, 19. Dezember 2011

Getaway bestraft Celtic-Patzer

In einem wahren Kampfspiel musste der Celtic FC gegen das Team des Getaway beim 2:4 (1:1) seine zweite Heimpleite in dieser Saison hinnehmen. Dabei machte man sich durch mehrere Fehler das Leben selber schwer und verlor die Partie, obwohl der Gegner nicht gerade durch Spielwitz glänzte. Vielmehr lud man die Gäste mehrfach zum Toreschießen ein. So beispielsweise beim 0:1, das aus völlig heiterem Himmel fiel. Keeper Rene Siemes hatte es sich am Elfmeterpunkt gemütlich gemacht. Ein Get-Akteur sah das und zog per Direktabnahme aus gut 35 Metern einfach mal ab. Der Ball segelte über den verdutzten Torhüter zum überraschenden Rückstand in den Kasten. Eine unverdiente Führung für die Männer aus Solingens Durchschnittsdisco Nummer eins. Vor allem wurde weniger Wert auf Fußball gelegt, umso mehr jedoch auf das Kommentieren jeglicher Schiedsrichterentscheidungen. Auch das Körperspiel wurde teilweise leicht übertrieben. Austeilen konnten die Gäste gut, mit dem Einstecken hatten sie allerdings so ihre Probleme. Das Motto "dumm kickt gut" konnten sie aber nicht über die gesamte Spielzeit umsetzen und so gab es nach einem Pfostenschuss von Kapitän Matthias Müller sowie einem Lattentreffer von Martin Stenzel quasi mit dem Pausenpfiff die große Chance zum Ausgleich, als Martin Schüler im Straufraum selten dämlich attackiert wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Müller jedenfalls eiskalt. Der Unparteiische ließ es sich dann nicht nehmen noch den Anstoß auszuführen, bevor es in die Halbzeitpause ging. Warum auch nicht, immerhin war das Ganze ja kostenlos.



Der zweite Durchgang begann aus Sicht der Kelten dann leider wieder mit einem dicken Patzer. Bei einem indirekten Freistoß stellte man eine Mauer, deckte alle, nur den besten Kopfballspieler des Gegners nicht, den man dann auch noch ziehen ließ. So kam er unbedrängt zum Abschluss und ließ es sich nicht nehmen seinen zweiten Treffer an diesem Abend zu markieren. Vollkommen blank stand, nicht zog, der Stürmer des Get beim nächsten Gegentor. Ein hoher Ball hatte für Verwirrung in der keltischen Defensive gesorgt. Das Spielgerät stand so hoch in der Luft, dass man massiv vom Flutlicht geblendet wurde. Als Folge dessen wurde die Flugbahn falsch kalkuliert und somit konnte man die Situation leider nicht klären. Beim dritten Gegentor also der dritte Fehler, der direkt bestraft wurde. Es war also keinesfalls die Klasse des Gegners, die hier den Ausschlag gab. Nur beim 1:4 kann man davon eventuell sprechen, wobei das Zweikampfverhalten auch hier als solches nicht wirklich bezeichnet werden kann. Die legendäre Schussfinte funktionierte mal wieder bestens und auch wenn Siemes den ersten Versuch noch abwehren konnte, so war er beim Nachschuss dann machtlos. Eine von Matthias Heßmer direkt verwandelte Ecke sorgte kurz vor dem Ende nur noch für Ergebniskosmetik. Zumindest hielt man in der zweiten Halbzeit körperlich besser dagegen. Fast schon aberwitzig, dass der Gegner bei sauberen Aktionen direkt anfing zu weinen. Gerüchten zu folge sollen allerdings in der ehemaligen Brauerei neuerdings Taschentücher hergestellt werden.

Aufstellung: Siemes Jr. - Cantow, Schmeck, Mitzka, Spital, Opitz - Schüler, Müller (36. Heßmer) - Haberla - Staat, Stenzel Jr.

Torschützen: Heßmer, Müller

Montag, 12. Dezember 2011

Fluch endlich besiegt

Wann der Celtic FC zum letzten Mal bei Athletico Papillon gewann, das lässt sich kaum noch feststellen. Auch das Archiv von kicker.de gibt darüber komischerweise keinen Aufschluss. Nun kann man aber sagen, dass der jahrelange Fluch endlich besiegt werden konnte. Durch einen 4:2 (3:1)-Erfolg konnte man den verhassten Weyersberg mit drei Punkten aus dem Duell mit den "Orangenen" verlassen. Dabei bekamen die Zuschauer eine kuriose Partie zu sehen, zudem zahlreiche Torchancen, die mitunter kläglich vergeben wurden. An einem frischen Dezember-Abend fanden die Gäste jedenfalls bestens in die Begegnung, nur selten konnten sich die Hausherren spielerisch aus der eigenen Hälfte befreien, meistens suchte man mit langen Bällen die einfache Lösung, um jegliches Risiko zu vermeiden. Schnell wurde klar, dass der Führungstreffer für die Kelten nur eine Frage der Zeit war. So setzte sich Sebi Wagner nach einer schönen Ballstaffette rechts im Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durch, passte hart in die Mitte durch den 5-Meter-Raum, in den sich Nico Spital hineingeschlichen hatte. So musste er nur noch den Fuß hinhalten, ein Kinderspiel. Als er wenig später nach einer Ecke nochmals erfolgreich war, konnte er sich ein Lachen kaum verkneifen. Verrückt war, dass er quasi schuldlos am Treffer zum 2:0 war. Nach einem Eckball hatten die Hausherren fast schon alles getan, um erneut den Ball aus dem Netz holen zu müssen. Ein Kopfball an die Latte, ein Querschläger, dann noch einer, plötzlich wurde Spital angeschossen und von ihm prallte das Spielgerät wieder in die Maschen. Slapstick der allerersten Güteklasse, die man sonst nur von der Abwehr des VfL Wolfsburg kennt. Beim dritten Tor hatte man im Mittelfeld in Person von Martin Schüler blitzschnell umgeschaltet und seit jeher ist zum Glück das sofortige Abspiel seine besondere Stärke, so auch in dieser Szene. Er spielte direkt in die Gasse, Wagner schnappte sich die runde Kugel, umkurvte den Torhüter und schoss vorentscheidend ein. Zumindest dachte man das zu diesem Zeitpunkt, denn von Papillon ging recht wenig Gefahr aus. Doch ehe man sich versah stellte Athletico den Anschluss her. Es ging blitzschnell, der trockene Schuss von der Strafraumgrenze durch die Beine des Verteidigers war für Rene Siemes nicht zu halten.

Kurze Zeit später mache Christof Schuba dann den "Frank Mill", neuerdings auch "Edgar Prib" genannt. Matthias Müller und der zweitbeste Torjäger der Kelten waren auf und davon und der emsige Mittelfeldmotor der Gäste zeigte sich wie üblich enorm mannschaftsdienlich. Er legte quer und somit war der Keeper der Hausherren geschlagen. Dachte man! Schuba machte das Unmögliche möglich und setzte den Ball neben das Gehäuse. Somit musste man noch zittern, als ein Ballverlust in der Offensive Mitte der zweiten Hälfte zum zweiten Gegentreffer führte. Der stets faire Gegner, dem an dieser Stelle ein großes Lob gebührt, konterte eiskalt und schon war die Partie wieder offen. Doch auch das war ein Trugschluss, denn dem Ausgleich kam Papillon nie wirklich nahe. Vielmehr drückten die Gäste auf die Entscheidung, doch der Torhüter, der Pfosten oder das eigene Unvermögen standen mehrfach reichlich blöd im Weg. So hatten Wagner, Schuba und Müller tolle Chancen, doch der erlösende vierte Treffer wollte einfach nicht fallen. Allerdings kann man sein Glück ja bekanntlich auch erzwingen und das gelang dem Celtic FC selbstredend. Quasi mit dem Schlusspfiff setzte sich Martin Stenzel nach einem Einwurf durch und zog ab, man munkelt sogar mit dem falschen Fuß, der Schuss wurde abgefälscht und der Torhüter war absolut chancenlos. Nur wenige Sekunden später wurde die Partie dann von einem wirklich herausragenden Schiedsrichter beendet. Durch den Sieg setzte man sich unter den ersten Sechs der Tabelle nun endgültig fest, passend zum Spietzenspiel am Montag gegen das Getaway.

Aufstellung: Siemes Jr. - Opitz, Mondry, Heßmer, Mitzka (36. Schmeck), Spital (30. Cantow) - Schüler (36. Stenzel Jr.), Müller - Wagner - Staat, Schuba

Torschützen: Spital (2), Stenzel Jr., Wagner

Montag, 5. Dezember 2011

Kelten drehen das Spiel

Nach eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte der Celtic FC trotz eines Rückstandes die Partie gegen die Walder Lions noch drehen und am Ende als absolut verdienter Sieger vom Platz gehen. Nach hartem Kampf auf Schnee stand ein 4:1 (0:1)-Erfolg zu Buche. Dabei zeigte man trotz der schwierigen Wetterverhältnisse teilweise ansehnlichen Fußball. Für beide Mannschaften waren die Bedingungen natürlich nicht leicht, denn am Nachmittag war Tief "Uschi" über die Region gezogen und die ersten Schneeflocken des Winters machten es sich auf dem Spielfeld gemütlich. Die sonstigen Traumkombination, die nach intensivem Videostudio in den letzten Jahren auch beim FC Barcelona, Arsenal oder Borussia Dortmund zu großen Erfolgen geführt hatten, waren daher nicht zu erwarten. Die Gäste aus Wald hatten dem vor allem viel Kampfgeist entgegen zu setzen, der gerade nach der Pause leider etwas Überhand nahm. Auf dem rutschigen Geläuf wurde die ein oder andere Grätsche falsch kalkuliert und die Gesundheit anderer dabei vernachlässigt. Zum Glück musste keiner der Beteiligten am Ende den Weg ins Krankenhaus antreten. Gerne versteckt hätte sich aber sicherlich Rene Siemes nach dem Treffer zum 0:1. Einer der Löwen hatte einen Freistoß direkt aufs Tor gezogen und der junge Keeper den Schuss falsch eingeschätzt. So reicht es maximal für die Nachfolge von Manuel Neuer in Gelsenkirchens Turnhalle, die Höchststrafe also! Danach war bei den Hausherren etwas der Wurm drin, allerdings fing man sich gegen Ende des ersten Durchgangs wieder und konnte so optimistisch der restlichen Begegnung entgegen blicken.



Mit der passenden keltischen Einstellung war der Erfolg dann vorprogrammiert. Matthias Heßmer hatte toll den Ball auf Kapitän Matthias Müller gespielt und der Direktabnahme in die Mitte zum freien Sascha Staat gepasst. Von hinten kam aber Martin Schüler angerauscht und wurde so zum "Tordieb vom Turnplatz". Müller war es egal, er packte schnell Stift und Papier aus, um seine Vorlage zu notieren. Beim nächsten Mal hatte er diese Gelegenheit nach einer von ihm getretenen Ecke. Martin Stenzel hatte die Flugbahn des Balles erahnt und nickte vollkommen frei zur Führung an. Der Bann war endgültig gebrochen, der Gegner vollkommen chancenlos. Bezeichnend, dass die Gäste eigentlich nur mit weiten Befreiungsschlägen aus der eigenen Hälfte kamen. Beim 3:1 durch Christof Schuba konnten die Lions dann mal nicht richtig klären und der pfeilschnelle Stürmer konnte seinem Bewacher (Typ "Kettenhund", Halstuch inklusive) entscheidend entwischen. Das abschließende 4:1 war dann das Sahnehäubchen, als Müller gleich zwei freie Mitspieler am zweiten Pfosten sah und seine Flanke nur noch von Sebi Wagner ins Tor geköpft werden musste. Die Walder ergaben sich fortan völlig ihrem Schicksal. Kein Wunder, denn kurz danach erfolgte der Schlusspfiff, der den Sieg offiziell machte und dafür sorgte, dass man am Gegner in der Tabelle wieder vorbeizog.

Aufstellung: Siemes Jr. - Opitz (36. Staat), Schmeck, Heßmer, Mitzka, Spital - Schüler, Schauland (36. Stenzel Jr.) - Müller - Wagner, Schuba

Torschützen: Schuba, Schüler, Stenzel Jr., Wagner