Dienstag, 13. April 2010

Famose Siegesserie hält an

Schlampig, diese Bezeichnung trifft die Abwehrleistung der gastgebenden Village Luders gegen den Celtic FC wohl am besten. Oder war es einfach nur die Überlegenheit der Grün-Weißen, die am Abend dafür sorgte, dass die Partie an der Carl-Ruß-Straße bereits zur Pause entschieden war? Mit 6:2 (5:1) schlug der Stammverein der Filiale aus Glasgow die völlig überforderten Hausherren. Der seit seinem Comeback stets treffsichere Simon Schubert war es, der schon nach wenigen Minuten den Torreigen eröffnete. Mit Nico Spital erhöhte ein weiterer Rückkehrer auf 2:0, ehe man sich kurz ausruhte und den Gegner für einen Moment gewähren ließ. Prompt hieß es 1:2, die Stimmung auf der gut besetzten Kelten-Bank kochte beinahe über. Doch der Keeper der Luders hatte wohl Angst vor Ausschreitungen und so fand der durchaus haltbare Schuss von Schubert den Weg zum 3:1 ins Netz. Gaetano Trainito stellte dann auf 4:1, bevor Sebi Wagner einige Abwehrspieler alt aussehen ließ und sein sehr platzierter Versuch den Weg ins Netz fand. Die vielleicht beste Halbzeit in dieser Saison, vom Ergebnis mit Sicherheit.

Doch plötzlich kam ein Bruch ins Spiel, eindeutig die Schuld des Schiedsrichters, der zum Pausentee gebeten hatte. An den Akteuren konnte es schließlich nicht liegen, denn einige von ihnen hatten sich höchst professionell auf ihre Einwechslung zur zweiten Hälfte vorbereitet. Neben Matthias Heßmer kamen wenig später auch Haudegen Bastian Becht, den auch ein fieser Getränkeunfall am Wochenende nicht stoppen konnte, der flinke Martin Opitz für die rechte Außenbahn und Peter Stenzel, der ebenfalls noch in Erscheinung treten sollte. Das tat auch Sam Schauland im defensiven Mittelfeld, wo er in bekannter Manier jeden Zweikampf mit Freuden annahm und dem Gegner oft in dessen eigener Hälfte bereits den Schneid abkaufte. Aber die mannschaftliche Abwehrarbeit stimmte nicht, weshalb die Luders zum 2:5 kamen. Wütend forderten die enttäuschten Anhänger mehr Druck, der auch noch kommen sollte. Schauland scheiterte gleich mehrfach, zuletzt mit einem Schuss, der nur knapp das Gehäuse verfehlte. Besser machte es da Stenzel, der einen Abpraller nutzte und den Ball zum Endstand unter die Latte nagelte. Die Kelten scheinen also gerüstet für das Spiel des Jahres am kommenden Donnerstag, wenn es im Pokalviertelfinale gegen Bulluap geht.

Aufstellung: Siemes - Westring, Mitzka, Schmeck (40. Becht) - Cantow (40. Opitz), Müller (36. Heßmer), Schauland, Spital (40. Stenzel) - Wagner - Schubert, Trainito

Torschützen: Schubert 2, Stenzel, Spital, Trainito, Wagner

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schüler hat nicht gespielt, sondern Mitzka!