Dienstag, 30. März 2010

Lions fehlte der Biss

Insgesamt eine solide erste Halbzeit sorgte dafür, dass der Celtic FC weiterhin von einer Teilnahme an der Champions League der zweiten Solinger Hobbyliga träumen darf. Die Walder Lions waren am Bavert von Beginn an das schlechtere Team und nur die mangelnde Kaltschnäutzigkeit gewannen die Gäste am Ende "nur" mit 6:3 (3:0). Dabei glänzte besonders Matthias Heßmer als Torschütze sowie der emsige Martin Opitz auf der linken Außenbahn, der für die langsame Defensive der Hausherren, die im Mittelfeld immer wieder Lücken ließen, deutlich zu schnell. Am ersten Tor war er jedoch nicht wirklich beteiligt, denn das ging viel mehr auf die Kappe des stets gefährlichen Simon Schubert bzw. des Walder Torhüters, der die mit dem rechten Außenrist von der linken Seite geschlagene Flanke nicht unter Kontrolle bekam und der Ball daher im Netz landete. Die frühe Führung animierte die Kelten zunächst zu weiten Tollen Staffetten, Nutznießer beim 2:0 war Christof Schuba. Auch der dritte Treffer ging wieder auf das Konto eines Stürmers, wieder war es Schubert, der zur Stelle war.

Somit war die Partie schon zur Pause entschieden und das merkte man den Grün-Weißen deutlich an. Fortan legten sie viel Wert auf einen gepflegten Ball, was mitunter zu tollen Toren führte, weitere aber verhinderte, weil man sich nicht immer clever genug anstellte. Doch auch die Gastgeber wollten sich in der ausverkauften Arena vor den heimischen Fans nicht lumpen lassen. So kam man durch einen strammen Schuss des eigenen Topangreifers zum 1:3, doch nur kurz später bewies Gaetano Trainito Übersicht, indem er eine flache Hereingabe von der linken Seite durch die eigenen Beine passieren ließ. Heßmer musste in der Mitte nur noch in den leeren Kasten einschieben. Nach einem verwandelten Foulelfmeter der Lions war es dann eine Ecke von Schubert, die von den Waldern in den eigenen Kasten abgelenkt wurde. Das Tor des Tages sollte aber noch folgen. Matthias Müller flankte vom rechten Flügel butterweich auf den Kopf von Heßmer, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ und danach zum berechtigten Jubellauf in Richtung Fankurve ansetzte. Der Auswärtssektor explodierte endgültig, als er sich dabei sein Trikot vom Leib riss. Der Schlusspunkt blieb den Gastgebern vorbehalten, die irgendwie nochmal ins Schwarze trafen. Nach Heßmers Show allerdings nur eine Randnotiz.

Aufstellung: Siemes - Becht, Schüler, Schmeck - Cantow (37. Staat), Müller, Stenzel, Heßmer, Opitz - Schuba (36. Trainito), Schubert

Torschützen: Heßmer 2, Schubert 2, Schuba, Eigentor

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