Montag, 26. November 2012

Keltisches Bollwerk steht

Ob es das schon mal gegeben hat? Wahrscheinlich nicht! Nach einem verregneten Tag hatte sich der Celtic FC auf den Weg zu einem alten Bekannten der Solinger Hobbyliga gemacht, dem stets als fairem Gegner bekannten Team von Athletico Papillon. Nur sechs Punkte lagen vor dem Spieltag am legendären Weyersberg, der in Zukunft neben geräumigen Kabinen auch einen Schnellimbiss am Spielfeldrand bieten wird, zwischen beiden Mannschaften. Allerdings ging man als klarer Favorit in die Begegnung, denn die Gastgeber hatten bisher zwar nur ein Tor mehr kassiert, allerdings auch satte 18 Treffer weniger erzielt. Die Lage schien also klar zu sein. Doch um zum Ausgangsthema dieses bisher völlig inhaltslosen Berichts zurückzukommen, den Kelten gelang es tatsächlich, schon zum zweiten Mal in Serie den Kasten sauber zu halten. Und dann hatte man doch tatsächlich das Glück auch selbst noch Tore zu erzielen. Das gelang in der ersten Hälfte allerdings noch nicht. Da war viel Stückwerk, fast alle Pässe fanden zwar einen Abnehmer, viel zu oft trug der aber ein Trikot der Hausherren. Chancen? Quasi keine. Matthias Heßmer musste sich einmal richtig strecken, um seine Farben vor dem Rückstand zu bewahren. Auf der anderen Seite nahm Matthias Müller seinem Mitspieler Sascha Staat kurz vor dem Halbzeitpfiff das Tor vom Fuß, hatte seinen Stürmer aber nicht gesehen. Frech vom keltischen Kapitän, dass er vorher nicht gefragt hatte, wie es denn so aussieht und was so geht. Daher sollte es nach der Pause erst so richtig losgehen.



Dass man sich dennoch die Einwechslung von Martin Opitz erlaubte war dem allgemeinen Größenwahn geschuldet. Er räumt neuerdings in der Defensive ordentlich auf, viele Angreifer der Gegner meiden ihn, da er ihn gerne mal... Aber lassen wir das! In seiner geistigen Umnachtung hatte er die wichtigste aller Anweisungen völlig vergessen, wobei es gleich zwei waren. Abwehrspieler führen nie Einwürfe aus und erst recht nicht zum eigenen Torhüter! Er tat es trotzdem, aber es war alles von langer Hand geplant. Nachdem die Fans "Abseits" gerufen hatten waren die Stürmer von Athletico völlig perplex und verpassten die Führung kläglich. Auf der anderen Seite lief den Kelten die Zeit davon. Aber je länger die Partie dauerte, desto mehr baute Papillon körperlich ab. Das 0:1 fiel allerdings aus einer Ecke. Staat stoppte den Ball irgendwie, drehte sich um die eigene Achse und zwirbelte das Leder in den Knick. Danach kniff er sich selbst, da er sich auf dem heimischen Sofa vor der PlayStation vermutete. Doch das Tor war tatsächlich so gefallen und er immer noch unverletzt. Wenig später meinte er es dann aber leider zu gut, als er im Fünfer nochmal auf Müller querlegte, dem eine Fußspitze zum 2:0 fehlte. Das ließ sich dann Martin Stenzel nicht nehmen. Er war zu schnell für die AP-Hintermannschaft und traf ins lange Eck. Sebi Wagner machte dann kurz vor dem Abpfiff nach Hereingabe von Peter Stenzel alles klar. Ob es in der kommenden Woche gegen die KW Kickers so weitergeht? Die mussten gegen BIA Live eine bittere 0:11-Schlappe einstecken. Es sollen aber Elfdrittel des Teams gefehlt haben, na dann.

Aufstellung: Heßmer - Altenhofen - Mitzka, Schüler, Schmeck (36. Opitz) - Cantow (36. Wagner), Schauland, Müller, Stenzel Jr. - Stenzel, Staat

Torschützen: Staat, Stenzel Jr., Wagner (je 1)

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