Montag, 17. September 2012

Später Ausgleich zum Punktgewinn

Mit einer fantastischen Einstellung und nach einer gerade in der zweiten Halbzeit fast einwandfreien Leistung konnte der Celtic FC trotz eines Rückstands noch einen Punkt vom Weyersberg mit nach Hause nehmen. Nach einer insgesamt sehr intensiv geführten Begegnung trennte man sich vom Getaway mit 2:2 (1:1), wobei durchaus mehr drin gewesen wäre. Denn gerade nach der Pause hatte man noch einige Möglichkeiten, die man fast alle liegen ließ. Mit einem neuen System, ohne klassischen Zehner und mit einem zusätzlichen Akteur in der Abwehr, stand man defensiv sicherer und hielt auch die Positionen deutlich besser als zuletzt. Das disziplinierte Verhalten der Mannschaft zahlte sich dementsprechend aus. Durch das größere Feld hatte man zudem mehr Platz im Spielaufbau, was sich auch beim Führungstreffer positiv auswirken sollte. Der emsige Peter Stenzel erlief einen langen Ball von Martin Schüler und legte noch ab auf Nico Spital, dessen Schuss der Torwart nicht festhalten konnte. Sascha Staat hatte den richtigen Riecher und staubte zum 1:0 ab. In der Offensive fehlte fortan ein wenig die Präzision und körperlich hielten die Gastgeber mal wieder bestens dagegen. Der umsichtige Schiedsrichter ließ viel laufen und lag meistens richtig, ansonsten korrigierte ihn der Kapitän der Hausherren gerne. Mit der taktischen Umstellung lief natürlich noch nicht alles rund, der Ausgleich wäre aber wohl auch im altbewährten 3-5-2 gefallen. Denn eine kleine Unachtsamkeit bestraft der erfahrene Gegner sofort. Davon hat der heutige Kontrahent ja zumindest an den hiesigen Tresen auf jeden Fall genug. Folglich ging man also mit einem Remis in die Kabine, weil man ein Mal nicht richtig aufgepasst bzw. die Augen zu sehr auf das Stöckelwild am Spielfeldrand gerichtet hatte.



Nach dem Seitenwechsel spielte dann eigentlich nur noch ein Team, der Celtic FC. Mit der Einwechslung von Florian Mondry und Martin Stenzel brachte man noch zusätzliche Geschwindigkeit in die Partie, die dem in die Jahre gekommenen Vertretern des Getaway doch ordentlich zusetzte. Stenzel Jr. war es auch, der einige gefährliche Szenen vorbereitete. So verpasste sein Bruder am zweiten Pfosten nur um Haaresbreite, zuvor war Staat bei einem scharf in den 5-Meter-Raum gespielten Ball etwas zu spät dran. Nach einer Ecke von Matthias Müller setzte Staat außerdem einen Kopfball knapp neben das Gehäuse. Die mangelnde Chancenauswertung sollte sich dann rächen. Nach einem langen Pass war Martin Opitz, bis dato mit einer blitzsauberen Vorstellung, alleine auf weiter Flur gegen den gegnerischen Stürmer und zudem vom Pech verfolgt. Er rutschte aus und der Get-Akteur kannte keine Gnade, 1:2! Wenig später schien es dann gelaufen, aber Alex Börner rettete in höchster Not gegen den völlig blank stehenden Angreifer des Getaway. Kurz vor dem Ende schlugen die Kelten nochmal zurück. Wieder war Stenzel Jr. auf Außen nicht zu bremsen und er hatte das Auge, um Müller im Rückraum an der Strafraumgrenze zu bedienen, der mit der Innenseite den Ball genau neben den linken Pfosten setzte. Ein gelungener Abschluss eines spannenden Fußballabends. Sollte man die gezeigte Leistung konservieren können, dann steht auch dem Einzug in die zweite Pokalrunde nichts im Wege. Am kommenden Montag warten die Village Luders darauf ihre Grenzen aufgezeigt zu bekommen.

Aufstellung: Börner - Heßmer (36. Mondry) - Opitz, Mitzka, Schmeck - Müller, Schüler, Schauland, Spital (36. Stenzel Jr.) - Stenzel, Staat

Torschützen: Müller, Staat

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