Dienstag, 17. Mai 2011

Schwertstraße erneut besiegt

Auch im zweiten Aufeinandertreffen dieser Saison blieb der Celtic FC gegen das Team von Liganeuling Eintracht Schwertstraße siegreich. Trotz frühen Rückstandes konnte man die Partie mit 5:2 (2:1) für sich entscheiden. Dabei bot man teilweise Fußball vom Allerfeinsten und wirbelte die ansonsten so starke Defensive der Gäste gehörig durcheinander. Die aber gingen zunächst in Führung, als der in der Hinrunde noch als Torhüter eingesetzte Stürmer einen Freistoß aus halblinker Position direkt verwandelte. Doch die Antwort der Kelten ließ nicht lange auf sich warten und hatte es in sich. Kapitän Matthias Müller legte einen Freistoß kurz auf Sebi Wagner ab, dessen Schuss einem Strich ziemlich exakt ähnelte und links oben einschlug. Danach waren die Hausherren kaum mehr zu bremsen, der Ausgleich diente sozusagen als Initialzündung. Der für kurzfristig zum Stürmer umfunktionierte Mittelfeldabräumer Sam Schauland hatte sich im Fünfer freigestohlen und profitierte von einer Maßflanke seines flügelflitzenden Kollegen Simon Schubert. Der hatte seinen linken Fuß entdeckt und den Torschützen quasi zum 2:1 gezwungen, ein toller Volley war es dennoch. Vor dem Seitenwechsel wäre sogar noch mehr drin gewesen, doch man wollte sich ein paar Reserven noch für den zweiten Durchgang aufbewahren, die Fans sollten schließlich über die komplette Spielzeit unterhalten werden.

Dies setzte sich umgehend fort, als der Abschlag von Keeper Matthias Heßmer durch den gegnerischen Libero per Kopf auf Wagner verlängert wurde, der per Direktabnahme den dritten Treffer des CFC an diesem Abend markieren konnte. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, zumindest gefühlt. Zu stark präsentierte sich der Gastgeber, die Eintracht hingegen eher so wie namentlich sehr ähnlich (wenn nicht exakt gleich) klingende Teams aus dem Profifußball, die trotz Harakiri-Trainerwechsels in den letzten Spielen die klare Linie (die enorme Tiefe dieses Wortspiels soll, so sagen Gerüchte, zeitnah mit einem Preis ausgezeichnet werden) haben vermissen lassen. Experten suchten vergeblich nach der Ursache. Fakten schufen weiterhin die Kelten, dieses Mal in Person von Schubert. Erneut präsentierte sich ein Abwehrspieler der Schwertstraße als wenig sattelfest und spielte den Ball in Wagners Füße. Der bediente umgehend seinen Teamkameraden, der dem Torhüter im direkten Duell keine Chance ließ. Besonders sehenswert der fünfte Treffer, den Andre Haberla nur kurz später markieren konnte. Er war mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich, nachdem Schubert und Wagner den Ballvirtuosen aus der Mittelfeldzentrale per doppeltem Doppelpass wunderbar freigespielt hatten. Da wurde das 2:5 nur noch zur Randnotiz.

Aufstellung: Heßmer - Altenhofen (36. Mitzka), Schüler, Schmeck - Cantow (39. Schuba), Müller, Haberla, Spital (36. Stenzel) - Wagner (58. Staat) - Schubert, Schauland

Torschützen: Wagner (2), Haberla, Schauland, Schubert

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ganz großes Kino -- wie immer, Herr Staat!