Dienstag, 18. Mai 2010

Team On schnell off

Harter Kampf, Biss in jedem Duell und eine taktische Umstellung war nötig, um die beeindruckende Kelten-Serie fortzusetzen und gegen Team On den achten Sieg hintereinander einzufahren! So kam der Celtic FC trotz eines 0:2-Rückstands bei zunächst regnerischem Wetter am Brabant zu einem knappen 3:2-Erfolg, insgesamt verdiente drei Punkte. Im Vorfeld hatten einige Absagen zu einem leicht dezimierten Kader geführt, dennoch wollte man natürlich nicht freiwillig abschenken und schickte eine Truppe auf das Feld, die alles geben sollte. Das reichte aber zu Beginn leider nicht, denn die Gastgeber waren schnell "on fire" und gingen durch einen direkten Freistoß in Führung. Der Ball schlug zwar mittig im Gehäuse von Rene Siemes ein, aber zwischen die Latte und das runde Leder passte kein Blatt Papier mehr. Es kam aber noch schlimmer, als im Mittelfeld die Anspielstationen fehlten und die zunächst noch spritzigen Gegner beim Konter nach dem Ballverlust eiskalt waren und die Lücken in der Abwehr der Grün-Weißen zum 2:0 ausnutzten. Danach stellten die Kelten etwas um, was sich hinterher als Schlüssel herausstellen sollte. Martin Schüler rückte von der Libero-Position ins Mittelfeld und Marcel Mitzka übernahm die Rolle des Abwehrchefs. Fortan lief es bei den Gästen deutlich besser und Team On war schneller wieder off, als es gucken konnte. Nach einem Zuckerpass war Gaetano Trainito eigentlich frei durch, doch einer der Abwehrspieler hatte die Sportarten wohl verwechselt und fing den Ball. Es gab zwar nur die gelbe Karte, aber Kapitän Matthias Müller, seit Wochen in Topform, schoss flach ins Torwarteck und sollte damit richtig liegen.

Der Anschlusstreffer gab den Kelten jetzt noch mehr Aufwind. Die Hausherren wurden bereits früh unter Druck gesetzt und das führte zu einem dicken Patzer des Abwehrchefs. Trainito schaltete schnell, nahm den Ball an der Strafraumgrenze direkt und lupfte ihn dabei über den chancenlosen Keeper zum Ausgleich in die Maschen. Celtic spielte jetzt so wie in den Vorwochen und Schüler sorgte dabei mit seiner Übersicht für die nötige Ruhe, während der Gegner dem Ball meist nur noch hinterher lief. Der Druck des Tabellenfünften sorgte dann auch für die Führung. Nico Spitals Ball von der linken Seite landete bei Sascha Staat auf halbrechter Position. Der schlug zwei Haken wie es sonst nur Hasen tun oder auch jene international bekannten Akteure, die in seiner Fußballschule das Kicken gelernt haben. Erstaunlicherweise kam beim Schussversuch dann tatsächlich ein Tor heraus und so ging man mit einem knappen Vorsprung in die Pause. Kurz nach der Halbzeit kamen dann mit Henning Schmeck und Sam Schauland zwei frische Kräfte ins Spiel. Leider muss man dem Duo ankreiden, dass man mit ihnen keine weiteren Treffer erzielen konnte und daher noch lange zittern musste. Das lag allerdings vor allem an den grandiosen Fehlschüssen von Peter Stenzel und dem bereits erwähnten Staat. Der hatte einen Pass des gegnerischen Manndeckers antizipiert und gurkte in Schildkrötengeschwindigkeit auf das Tor zu, um dann grandios zu versagen. Stenzel machte es kurz zuvor noch besser, als er aus zwei Metern ungefähr in diesem Stil das Bein des grätschenden Verteidigers traf, was in diesem Moment ungefähr so wahrscheinlich war wie der Triumph Kenias bei der nächsten Eishockey-Weltmeisterschaft. Am Ende sollte es allerdings reichen und daher sieht es weiterhin gut aus, was die beste Platzierung der Vereinsgeschichte angeht.

Aufstellung: Siemes Jr. - Westring, Schüler, Spital - Cantow, Stenzel, Mitzka, Opitz (43. Schmeck) - Müller – Trainito (43. Schauland), Staat

Torschützen: Müller, Staat, Trainito

1 Kommentar:

Sebinho hat gesagt…

Sauber Jungs!!!!!!!!!!!!!

Bin stolz auf Euch,

Sebi