Freitag, 28. Mai 2010

Ellens Team nur ein Spielball

Am grünen Tisch hatten die Kelten das Hinspiel gegen Ellens Team im Spätherbst 2009 verloren, dementsprechend groß war die Motivation auf Seiten der Gäste, es den Hausherren auf dem Hinterhof der Union bei tollem Fußballwetter mal so richtig zu zeigen. Die mitgereisten Auswärtsfans kamen dabei voll auf ihre Kosten und durften sich am Ende über einen klaren 5:0 (2:0)-Erfolg ihrer Mannschaft freuen. In die Herzen der Anhänger schoß sich dabei endgültig Flügelflitzer Martin Opitz, der seinen ersten Treffer im Trikot seines Arbeitgebers erzielte. Auf der linken Seite hatte er sich schön durchgesetzt und schob lässig zum 4:0 ein. Doch auch schon zuvor war eine Menge los, das nicht unerwähnt bleiben sollte. In der ersten Halbzeit war es wieder einmal Simon Schubert, der durch zwei Tore schon zur Pause für gute Laune bei den Fans sorgte und in seinem erst neunten Einsatz schon an Sebi Wagner in der internen Torschützenliste vorbei zog, was die Treffer aus dem Feld betrifft. Vor dem Seitenwechsel wurden den Zuschauern aber noch zahlreiche weitere Highlights geboten. Gaetano Trainito hatte nach seinem spektakulären Fallrückzieher bereits zum Jubeln angesetzt, doch der gegnerische Keeper fischte den Torversuch des Sizilianers in Weltklassemanier von der Linie. Auf der anderen Seite konnte Celtics neues Verteidigerduo M. Etall und A. Luminium glänzen und zwei Großchancen der Gastgeber souverän vereiteln.

Danach lief es dann, wie es zuletzt immer lief. Mit der Führung im Rücken zogen sich die Grün-Weißen nicht zurück, sondern machten weiter Druck und ließen Ellens Team kaum Gelegenheit den Ball überhaupt unter Kontrolle zu bringen. Schnörkellos suchte man zum Abschluss zu kommen und tat dies weiterhin sehr erfolgreich. Schubert setzte sich am linken Strafraumeck gleich gegen zwei Verteidiger durch und konnte das Leder auf den freien Trainito passen, der direkt abzog und mit dem rechten Außenrist den Ball flach im Eck platzierte. Nach dem bereits erwähnten 4:0 von Opitz ließ Nico Spital nach den Endstand folgen. Von hinten (Andi Schmitz) über das Mittelfeld (Matthias Müller) bis in den Sturm (Schubert mit der Hacke auf den Torschützen) herrschte Traumpassalarm. Die Ultras tobten! Dass die Hausherren durch ihren Keeper, bester Mann seiner Truppe, noch einen Handelfmeter neben das Gehäuse setzten interessierte da schon niemanden mehr. Gedanklich waren die Kelten schon längst beim am Montag auf dem Programm stehenden Knaller gegen Tabellenführer Solagon.

Aufstellung: Siemes Jr. - Schmitz, Mitzka, Spital - Cantow (37. Müller), Stenzel (35. Staat), Schauland, Opitz - Heßmer – Trainito, Schubert

Torschützen: Schubert 2, Opitz, Spital, Trainito

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