Montag, 23. April 2012

Achterbahnfahrt mit positivem Ende

Die Partie gegen die Village Luders war für die Fans im ausverkauften Hexenkessel an der Adolf-Clarenbach-Straße mal wieder kaum auszuhalten. Die emotionale Achterbahnfahrt endete schließlich in einem wahren Freudentaumel, denn der Celtic FC gewann das Spiel schlussendlich mit 5:3 (1:1). An Highlights mangelte es nicht, auch der Gegner spielte mit und so gab es ein Schmankerl nach dem anderen zu bewundern. Das fing schon beim ersten Treffer an, also der Stoßstürmer der Gäste mit einem sensationellen Kopfball Keeper Matthias Heßmer überwand. Die "Dorfschlampen" suchten weiter ihr Heil in der Offensive, was den Hausherren entgegen kam und so die Möglichkeiten zum Ausgleich nur eine Frage der Zeit waren. Nach einem indirekten Freistoß flankte Conny Cantow in den Strafraum und für einen kurzen Moment hatte der Luders-Abwehrspieler die Sportart verwechselt. Folgerichtig gab es einen Handelfmeter, den Heßmer souverän verwandelte. Da dem Schiedsrichter aber niemand die Abseits-Regel erklärt hatte, wurden weitere Chancen der Kelten leider im Keim erstickt. Zugleich konnte man aber auch froh sein, dass der Gegner vor der Begegnung kein Zielwasser getrunken hatte. So blieb es zunächst beim 1:1, für die zweite Halbzeit hatte sich der CFC allerdings eine Menge vorgenommen. Die Fans wollte man natürlich keinesfalls enttäuschen.



Nach dem Seitenwechsel waren dann die Kelten kaum noch zu stoppen. Die Überlegenheit drückte sich auch im Ergebnis aus, nach einer Ecke war Martin Stenzel mit dem Kopf zur Stelle und nickte zur 2:1-Führung ein. Danach ergaben sich nach und nach mehr Räume, da VL die Ordnung ein wenig verlor und kaum noch hinterher kam. Nach einer tollen Kombination im Mittelfeld bediente Matthias Müller den im 16er völlig blanken Sebi Wagner, der keine Mühe hatte das Anspiel zum 3:1 zu verwerten. Da aber noch ausreichend Zeit für ein Comeback war, warfen die Gäste alles nach vorne und wurden für ihre Mühen belohnt. Nach einer Ecke verlor die Kelten-Deckung kurzzeitig die Orientierung und schon war der Vorsprung auf die Hälfte geschmolzen. Mit dem bekannten Motto "3, 2, 1 - Schussfinte" schlug man eiskalt zurück. Wagner hatte Sascha Staat steil geschickt, ohnehin schon ein wahrer Husarenritt. Da der aber alle Zeit der Welt hatte, entschied er sich den Torhüter mit einer kurzen Täuschung auf den Allerwehrtesten zu setzen und in den leeren Kasten einzuschieben. Wer aber dachte, dass damit die Entscheidung gefalle wäre, der war auf dem Holzweg. Denn die Luders schlugen wieder zurück. Florian Mondry "verlor" einen Pressschlag an der Seitenauslinie, die folgende Flanke verwerte der Gäste-Stürmer am zweiten Pfosten zum Anschlusstreffer. Umgehend, und quasi mit dem Schlusspfiff, machte man dann aber alles klar. Stenzel bewies mal wieder ein tolles Auge und legte auf Staat ab, der den Endstand markierte.

Aufstellung: Heßmer - Opitz, Mondry, Altenhofen, Mitzka, Cantow - Müller, Schauland - Stenzel Jr., - Staat, Wagner

Torschützen: Staat (2), Heßmer, Stenzel Jr., Wagner

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