Ein Satz mit X! So könnte man die Partie von Kelten-Stürmer Simon Schubert zusammenfassen. Nur vier mickrige Treffer erzielte der Veteran beim glatten 9:1 (4:0)-Erfolg seiner Truppe bei den Bluelinern, die hoffnungslos unterlegen waren. Der Sieg war auch in dieser Höhe mehr als nur verdient und hätte gut und gerne noch höher ausfallen können. Doch zurück zu Schubert, der den Klose machen wollte, aber an diesem hoffnungslosen Unterfangen sang- und klanglos scheiterte. Es war nicht die erste Partie, in der er mit tollen Toren glänzte, eines schöner als das andere. Seine Schwächen im Abschluss überschatteten aber seine insgesamt durchaus erwähnenswerte Leistung, schade. Denn anders als der Lazio-Goalgetter traf er nicht mit jedem Schuss, mehr als nur peinlich. Alleine das ist Grund genug, ihn im nächsten Spiel entweder auf die Bank zu setzen oder sogar direkt aus dem Kader zu streichen. Noch wird überlegt, welche Maßnahme in den Medien für mehr Diskussionsstoff sorgen wird. Was der CFC nämlich gar nicht gebrauchen kann sind Akteure, die ihre Leistung nicht abrufen. Sind wir ehrlich, Schubert spielt meist einen Dreck daher, jede Putzfrauenkolonne wäre wochenlang damit beschäftigt. Manchmal kann man einen Spieler mit durchschleppen, aber ständig?
Zum Glück trugen an diesem Abend noch andere das Celtic-Trikot und kaum einer, nein wirklich niemand, nutzte dabei seine Chancen so eiskalt wie Sascha Staat, der das immens wichtige 7:1 markierte. Ihm reichte ein einziger Ballkontakt, um das Leder im Netz zappeln zu lassen. Davon könnte sich Schubert wirklich mal eine Scheibe abschneiden. Den Torreigen eröffnete aber nach ein paar Minuten ein ganz anderer, nämlich Peter Stenzel. Gerüchte behaupten, dass der Außenrist nicht im Spiel war. Das berichtet zumindest die Zeitung mit den vier großen Buchstaben, die bei den Grün-Weißen allerdings nicht so gut informiert ist wie beim FC Bayern. Denn in der Klingenstadt bleiben Interna eben noch intern. Nach Stenzel trafen vor dem Seitenwechsel noch Schubert, gleich doppelt, und Sebi Wagner. Im zweiten Durchgang hatte Staat wie erwähnt seine Füße im Spiel, aber auch Martin Schüler dürfte jubeln. Für den Mittelfeldstrategen war es das erste Tor in der laufenden Spielzeit. Florian Mondry und erneut zwei Mal Schubert sorgten dann für die weiteren Treffer, einer abseitsverdächtiger als der andere. Aber der Schiedsrichter bewies Fingerspitzengefühl und hatte wie immer ein gutes Näschen dafür, wann man einfach mal laufen lassen konnte. Prost!
Aufstellung: Heßmer - Schmeck, Altenhofen, Mitzka (36. Meuter) - Mondry, Schüler, Schauland (36. Müller), Spital (36. Bollenbeck) - Wagner - Schubert, Stenzel (36. Staat)
Torschützen: Schubert (4), Mondry, Schüler, Staat, Stenzel, Wagner (je 1)
Montag, 6. Mai 2013
Schubert noch lange kein Klose
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Berichterstattung wie immer stark. Man hat das Spiel beim Lesen quasi vor Augen. :) DANKE
Kommentar veröffentlichen