Es lief eher eckig in dieser mit Hochspannung erwarteten Partie des Celtic FC gegen den ambitionierten und mit Ölmillionen ausgestatteten Konkurrenten der KW Kickers. Diese hatten nämlich auf dem Transfermarkt richtig zugeschlagen, während sich die Grün-Weißen mit ablösefreien Akteuren hatten zufrieden geben müssen. Dies spiegelte sich natürlich auch in den Ergebnissen der letzten Wochen wieder. Während die Hausherren bisher in der Rückrunde noch keine Partie verloren hatten, waren die Kelten in der zweiten Saisonhälfte noch nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Der aufmerksame Leser merkt, dass trotz des rollenden Rubels wohl kein großer Unterschied zwischen den sportlichen Leistungen beider Mannschaften festzustellen war. Bis die Gastgeber auch noch in die letzte Trickkiste griffen und reihenweise Spieler des Gegners auf fieseste Art und Weise außer Gefecht setzten. Sie hatten Martin Schüler im Vorfeld der Begegnung aufs Äußerste provoziert mit Bemerkungen, die ähnlich nah an der Zweitklassigkeit waren wie 1899 Hoffenheim. Der blonde Hüne, der mit seinen fast 30 Lenzen den Altersschnitt der Truppe deutlich nach oben zieht, war daher völlig unmotiviert in die Partie gegangen und ließ jegliche Härte im Zweikampf vermissen. Bevor er durch seine unfassbare Lustlosigkeit andere anstecken sollte wurde vor noch vor dem Seitenwechsel vom Platz genommen. Schüler dazu: "Jetzt kann ich mir endlich eine Stadionwurst essen!" Dass man zu diesem Zeitpunkt schon mit 0:2 im Hintertreffen lag interessierte ihn wenig. Ärgerlich auch, dass wenig später ein regulärer Treffer des CFC nicht gegeben wurde. Aber dafür sind die Parteiischen der Liga ja nun auch bekannt.
Man hätte sich also auf die Unwägbarkeiten nur schwierig einstellen können, denn generell ist immer mit einer nicht zu ahnenden Variablen zu rechnen. Dieses Problem ereilte auch Sascha Staat, der bei einem kurzzeitig einberufenen Scouting-Trip in London und Rom nur über Belgien reisen konnte und Opfer einer Baustelle bei Lüttich wurde. Dabei wollte er doch nur einige Akteure beobachten, die in naher Zukunft das Trikot des Solinger Traditionshobbyzweitligisten tragen könnten. Für das Tor fiel ihm ein gewisser Manuel N. ins Auge, auch wenn dessen Gegenüber Roman W. ebenfalls grandios aufspielte. Um das in der Defensive seit Monaten, eher seit Jahren komplett überforderte Duo Mitzka/Schmeck zu ersetzen, hörte man nun schon mehrfach von Staat: "Neven und Mats könnte ich mir richtig gut bei uns vorstellen. Auch bei uns fragt man sich nämlich teilweise, was die Friseure der Spieler eigentlich hauptberuflich so machen. Sie würden sich bestimmt ziemlich wohl fühlen in unserer Truppe." Für das Mittelfeld hat sich Bastian S. bei seiner letzten Vertragsverlängerung angeblich extra eine Ausstiegsklausel einbauen lassen, falls die Kelten anfragen sollten. Für ihn in die bayrische Landeshauptstadt soll der bereits erwähnte Schüler abwandern. Mit Rücksicht auf noch wichtige sportliche Aufgaben seines Vereins wird der Wechsel aber wohl erst nach der EURO der Frauen bekannt gegeben. Für den Sturm, und bei einer 0:4 (0:2)-Niederlage wird hier dringend frisches Blut benötigt, soll Miroslav Josef K. an Land gezogen werden. Da ihm sein aktueller Arbeitgeber aber nur die Teilnahme an der Europe League bieten kann, ist hier zeitnah mit einem Vollzug zu rechnen. Es wäre enorm wichtig vor der Partie am kommenden Montag gegen das Spitzenteam von Hansa Landfürst.
Aufstellung: Börner - Opitz (36. Mitzka), Heßmer, Schmeck - Mondry (36. Staat), Schüler (30. Stenzel Jr.), Müller, Spital - Wagner - Altenhofen, Stenzel
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Montag, 27. Mai 2013
Rund ist anders
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