Der Celtic FC kann für die verbleibenden Spiele der aktuellen Saison zwei hochkarätige Neuzugänge vermelden. Dabei handelt es sich um die Rückkehrer Nico Spital sowie Simon Schubert. Während Spital sich aus seinem Vertrag beim VfB Stuttgart herauskaufte, um dem Verein seines Herzens wieder zur Verfügung stehen zu können, entschloss sich Schubert zu einem noch größeren Schritt. Er hängte seine Handballschuhe an den Nagel, um nun wieder vor das runde Leder zu treten. Spital wird schon in der Partie am Montag wieder auflaufen können und freute sich im Vorfeld bereits wie ein kleines Kind auf sein Weihnachtsgeschenk. "Begegnungen wie das Champions League-Achtelfinale gegen Barcelona zuletzt waren für mich keine Motivation mehr, bei Celtic erwartet mich eine wirkliche Herausforderung", so der ehemalige Schwabe. Schubert, dessen Spielberechtigung noch aussteht, feierte sein bevorstehendes Comeback bereits im Beisein seiner Freunde. "Ich bin heiß wie Frittenfett und werde die Bälle nur so in den Winkel knallen", machte der Sturmtank seinen Fans schon die ersten Versprechungen. Die Ultras dankten es ihm mit Sprechchören bis in die Morgenstunden.
Sonntag, 28. Februar 2010
Dienstag, 23. Februar 2010
Celtic markiert Tor des Tages
Es war ein verregneter Abend, an dem die keltischen Helden nach gefühlten fünf Jahren Spielpause wieder in den Kampf um wichtige Punkte in der zweiten Solinger Hobbyliga zogen. Problem war hierbei nur, dass alle vier im Kader befindlichen Torhüter sich dazu entschlossen hatten, diesem Fest fernzubleiben. So rückte Haudegen Martin Schüler zwischen die Pfosten in der Hoffnung, seine katzenartigen Bewegungen vom Spielfeld auch auf die Keeperposition übertragen zu können, wo er stets ruhig und mit Bedacht zu den Denkern und Lenkern der Mannschaft zählt. Doch bringen wir es auf den Punkt, der Plan ging mächtig in die Hose. Von Beginn an strahlte Schüler eine enorme Unsicherheit aus und steckte seine Mitspieler ebenfalls an. Als es zur Halbzeit 0:3 stand zogen die Mitspieler die Reißleine. Schüler wurde kurzerhand demontiert und musste nun sein Können auf dem Platz beweisen. Für ihn rückte der angeschlagene Andreas Schmitz in den Kasten.
Mit ein Grund für die Chancenlosigkeit der Hausherren war sicherlich, dass die Hammerstein-Akteure direkt aus fünf bis zehn Wochen Doppelschichtarbeit auf den Rasen marschiert waren, während man selbst in alter grün-weißer Sitte die Karnevalszeit genossen hatte. Die Gäste waren also frisch und nutzten ihre Spritzigkeit auch in Durchgang zwei das ein ums andere Mal aus. Schmitz machte als Torhüter da weiter, wo Schüler aufgehört hatte und somit war an ein Comeback nicht mehr zu denken. Natürlich könnte man das Duo auch in Schutz nehmen, doch schließlich kann man die Wahrheit nicht extra noch in Zucker packen, damit sie etwas besser schmeckt. Das Tor des Tages ließen sich die Kelten trotz aller Umstände nicht nehmen. Schüler, mit einem Geniestreich, flankte von rechts auf den langen Pfosten, wo sich Andre Haberla geschickt platziert hatte und per Flugkopfball in der Manier eines Kalle Riedle den Ball in die lange Ecke köpfte. Damit die Gäste nicht frustriert den Heimweg antreten mussten, ließ Celtic sie noch mehrfach frei vor das eigene Tor laufen, am Ende reichte es aber nur zu einem knappen 9:1 (3:0)-Erfolg. Spätestens am Wochenende wird Teilzeittorwart Schüler Stellung nehmen zu den pikanten Ereignissen.
Aufstellung: Schüler - Westring, Mitzka, Becht - Staat, Schauland, Schmitz, Müller - Haberla - Schuba (35. Opitz), Trainito
Torschützen: Haberla