Nach eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte der Celtic FC trotz eines Rückstandes die Partie gegen die Walder Lions noch drehen und am Ende als absolut verdienter Sieger vom Platz gehen. Nach hartem Kampf auf Schnee stand ein 4:1 (0:1)-Erfolg zu Buche. Dabei zeigte man trotz der schwierigen Wetterverhältnisse teilweise ansehnlichen Fußball. Für beide Mannschaften waren die Bedingungen natürlich nicht leicht, denn am Nachmittag war Tief "Uschi" über die Region gezogen und die ersten Schneeflocken des Winters machten es sich auf dem Spielfeld gemütlich. Die sonstigen Traumkombination, die nach intensivem Videostudio in den letzten Jahren auch beim FC Barcelona, Arsenal oder Borussia Dortmund zu großen Erfolgen geführt hatten, waren daher nicht zu erwarten. Die Gäste aus Wald hatten dem vor allem viel Kampfgeist entgegen zu setzen, der gerade nach der Pause leider etwas Überhand nahm. Auf dem rutschigen Geläuf wurde die ein oder andere Grätsche falsch kalkuliert und die Gesundheit anderer dabei vernachlässigt. Zum Glück musste keiner der Beteiligten am Ende den Weg ins Krankenhaus antreten. Gerne versteckt hätte sich aber sicherlich Rene Siemes nach dem Treffer zum 0:1. Einer der Löwen hatte einen Freistoß direkt aufs Tor gezogen und der junge Keeper den Schuss falsch eingeschätzt. So reicht es maximal für die Nachfolge von Manuel Neuer in Gelsenkirchens Turnhalle, die Höchststrafe also! Danach war bei den Hausherren etwas der Wurm drin, allerdings fing man sich gegen Ende des ersten Durchgangs wieder und konnte so optimistisch der restlichen Begegnung entgegen blicken.
Mit der passenden keltischen Einstellung war der Erfolg dann vorprogrammiert. Matthias Heßmer hatte toll den Ball auf Kapitän Matthias Müller gespielt und der Direktabnahme in die Mitte zum freien Sascha Staat gepasst. Von hinten kam aber Martin Schüler angerauscht und wurde so zum "Tordieb vom Turnplatz". Müller war es egal, er packte schnell Stift und Papier aus, um seine Vorlage zu notieren. Beim nächsten Mal hatte er diese Gelegenheit nach einer von ihm getretenen Ecke. Martin Stenzel hatte die Flugbahn des Balles erahnt und nickte vollkommen frei zur Führung an. Der Bann war endgültig gebrochen, der Gegner vollkommen chancenlos. Bezeichnend, dass die Gäste eigentlich nur mit weiten Befreiungsschlägen aus der eigenen Hälfte kamen. Beim 3:1 durch Christof Schuba konnten die Lions dann mal nicht richtig klären und der pfeilschnelle Stürmer konnte seinem Bewacher (Typ "Kettenhund", Halstuch inklusive) entscheidend entwischen. Das abschließende 4:1 war dann das Sahnehäubchen, als Müller gleich zwei freie Mitspieler am zweiten Pfosten sah und seine Flanke nur noch von Sebi Wagner ins Tor geköpft werden musste. Die Walder ergaben sich fortan völlig ihrem Schicksal. Kein Wunder, denn kurz danach erfolgte der Schlusspfiff, der den Sieg offiziell machte und dafür sorgte, dass man am Gegner in der Tabelle wieder vorbeizog.
Aufstellung: Siemes Jr. - Opitz (36. Staat), Schmeck, Heßmer, Mitzka, Spital - Schüler, Schauland (36. Stenzel Jr.) - Müller - Wagner, Schuba
Torschützen: Schuba, Schüler, Stenzel Jr., Wagner
Montag, 5. Dezember 2011
Kelten drehen das Spiel
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen