Man kennt es, wenn Amateurteams wie der FC Bayern gegen Fußballverhinderer wie den 1. FC Köln antreten: 90 Minuten lang spielt nur eine Mannschaft und am Ende verliert das deutlich engagiertere Team mit 0:1, weil dem Torhüter mal wieder ein grober Schnitzer unterlaufen ist. Zum Glück befinden wir uns aber in der zweiten Solinger Hobbyliga nicht auf dem Niveau des Rekordmeisters oder der Geißböcke und so konnte der Celtic FC in einem knappen Spiel gegen Absteiger Getaway mit 1:0 (0:0) als Sieger vom Platz gehen. Auch wenn die Begegnung arm an herausragenden Momenten im Verlaufsprozess war, so kann man den Erfolg der Gastgeber dennoch als verdient bezeichnen. Viel zu berichten gab es vor allem aus den ersten 35 Minuten nicht. Nur drei Aktionen verdienten eine besondere Erwähnung. So zum Beispiel der schöne Pfostenschuss von Sebi Wagner, der aus gut 20 Metern den Torhüter ausgeguckt hatte, aber das runde Leder nur am Aluminium platzieren konnte. Für Aufsehen sorgte auch die taktische Umstellung aufgrund der Auswechslung von Manndecker Pascal Westring, der sich nach wie vor körperlich in einem desolaten Zustand befindet. Bereits nach 20 Minuten wich er Andre Haberla und Martin Opitz versuchte fortan sein Glück als Vorstopper im Stile Jürgen Kohlers. Teilweise verfolgte er seinen Gegenspieler sogar bis auf die Toilette. Applaus verdiente auch die Aktion von Sascha Staat, der kurz zuvor extra noch die Simpsons geguckt hatte. Der gegnerische Akteur guckte ebenso verdutzt wie die Mitspieler, die wie sonst üblich einen Ballverlust erwartet hatten.
Im zweiten Durchgang spielte dann zu Beginn nur ein Team, die grün-weißen Kelten! Doch viel kam dabei nicht heraus. Zu oft versuchte man es mit langen Bällen und Einzelaktionen, ohne den freien Mitspieler zu sehen. Ein Übergewicht hatte man aber auf jeden Fall im Mittelfeld, wo die Gäste nur selten wirklich zur Entfaltung kamen. Daraus resultieren auch immer wieder schnelle Ballgewinne der Hausherren. Nach einem Fehler des Getaway landete der Ball schließlich bei Wagner, der nicht zu stoppen war. Trotz des mehrfachen Versuches ihn von hinten böse umzugrätschen, entwischte er den Gegenspielern und kam wie schon in Halbzeit eins gute 20 Meter vor dem Kasten zum Schuss. Doch dieses Mal traf er nicht das Gebälk, sondern ins Schwarze. Der Torhüter der Gäste versuchte zwar alles, doch man hatte ihm wohl vergessen zu erzählen, dass er den Ball halten und nicht elegant daran vorbeifliegen sollte. Nach dem Führungstreffer versuchte man dann per Konter das zweite Tor nachzulegen. Doch auch hier bereitete das periphäre Sehen einigen Spielern nach wie vor enorme Probleme. Der Celtic FC zeigte aber, dass er auch in einer Abwehrschlacht bestehen kann. Mehr als nur erwähnenswert war Bastian Bechts Rettungstat in höchster Not. Er klärte zur Ecke, als der Stürmer der Gäste den Ball kaum noch am Tor vorbeischießen konnte. Einen gefährlichen Fernschuss parierte Torhüter Matthias Heßmer souverän. Die restlichen Versuche des Getaway prallten an der keltischen Mauer ab und so brachte man den Sieg über die Zeit.
Aufstellung: Heßmer - Westring (20. Haberla), Mitzka, Becht - Opitz, Wagner, Müller, Staat - Trainito - Schuba, Atar
Torschützen: Wagner
Dienstag, 12. Oktober 2010
Harter Arbeitssieg gegen Getaway
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1 Kommentar:
OLEEEEEE. sauba jungs
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