Dienstag, 17. November 2009

Kellerkind blamiert Kelten

Passender könnte man es wohl kaum formulieren. Mit 2:3 (1:3) unterlag Celtic am Abend völlig überraschend beim Vorletzten Athletico Papillon. Nach einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Robert Enke fanden die Gäste nur sehr schwer in die Partie. Man ließ den Hausherren oft zu viel Platz bei deren schnellen Konterangriffen. Dabei waren die Kelten zwar feldüberlegen, doch das nützte wenig. Der Außenseiter war in der Lage seine Torchancen konsequent auszunutzen und unter anderem nach einer Ecke per Kopf ins Schwarze zu treffen. So lagen die zuvor so formstarken Mannen des Celtic FC schnell mit 0:3 in Rückstand. Noch vor der Pause gelang jedoch Marcel Siemes das Anschlusstor, was Mut für die zweiten 35 Minuten machte.

Auch wenn man sich nach dem Seitenwechsel zu steigern wusste, fand man nie zur Leistung der vergangenen Wochen. Zwar brachte die Einwechslung von Sebi Wagner und Christof Schuba den erhofften Schwung, doch zunächst hatte man kein Glück, als ein regulärer Treffer aufgrund einer mehr als nur fragwürdigen Abseitsposition nicht gegeben wurde, später kam bei Wagners Pfostenknaller auch noch Pech hinzu. Wie viel Unvermögen mit dabei war, dass man in den Zweikämpfen oft den Kürzeren zog, obwohl man eigentlich schon in Ballbesitz war, das wird nur der Fußballgott wissen. Der stand an diesem Montagabend jedenfalls nicht auf Seiten der Grün-Anthraziten, die durch Wagner mit dem Schlusspfiff noch auf 2:3 verkürzten. In einer Woche kommt es zur Partie gegen die Anarcho Kickers. Dann wollen sich die Kelten mit einer besseren Vorstellung bei ihren Fans für die peinliche Pleite von heute entschuldigen. Die Ultras haben bei weiteren Misserfolgen wohl schon mit Streik gedroht, der Vorstandsvorsitzende Martin Schüler steht SID-Informationen zu Folge zudem kurz vor der Demission.



Aufstellung: Siemes Jr. - Schmeck, Schüler, Mitzka - Opitz (36. Wagner), Schauland, Schmitz, Müller - Haberla - Siemes (36. Schuba), Trainito (60. Staat)

Torschützen: Siemes, Wagner

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