Nach der Pleite gegen Schlusslicht HSC Solingen 11 hatte der Celtic FC eine Menge gut zu machen. Das gelang mit Nachdruck, bei den Exit Soccers gewann man auch in der Höhe verdient mit 10:0 (4:0), wobei die Hausherren auf Per M., der zuletzt häufig in Londoner Bars gesichtet wurde, und kurzfristig auch auf Bastian S. verzichten mussten, der angeblich morgen in Süddeutschland bei seinem Zweitverein ein wichtiges Spiel hat und keine Verletzung riskieren wollte. Doch einfach war es für die Gäste dennoch nicht, Exit stellte schon an der Mittellinie eine Abseitsfalle und wollte so die Räume besonders eng machen. Teilweise gelang das auch, aber die individuelle Überlegenheit der Kelten sorgte immer wieder für Chancen, wobei man es manchmal zu gut mit dem überforderten Gegner meinte. Mehrfach sträubte man sich gegen den Torerfolg, so traf beispielsweise Peter Stenzel den Pfosten, der aber im Laufe der Partie durchaus noch positiv in Erscheinung treten sollte. Der Bann war dann gebrochen, als Sebi Wagner im Strafraum Nico Spital bediente, der in aller Seelenruhe den Ball annahm und leicht und locker im langen Eck versenkte. Kurz später standen sich noch Flügelflitzer Martin Opitz und Staat im Weg, eher Letzterer die erneute Vorlage von Wagner zum 2:0 verwerten konnte. Auch den nächsten Treffer bereitete Wagner vor, Kapitän Matthias Müller bedankte sich dieses Mal. Wagner selbst markierte dann vor der Pause noch das 4:0.
Nach dem Seitenwechsel kamen frische Kräfte in die Partie und gerade Martin Stenzel spielte sich in den Vordergrund, denn er sollte gleich drei Tore auflegen. Oft war er auf der linken Außenbahn nicht zu halten und nutzte immer wieder seine Schnelligkeit, um die langsame Defensive der Gastgeber alt aussehen zu lassen. Mehrere Male war er auf und davon und bediente in der Mitte gleich doppelt seinen stürmenden Bruder und Staat, die das Ergebnis in die Höhe schraubten. Wagner trug sich wenig später erneut in die Torschützenliste ein. Das wochenlange Freistoßtraining mit Coach Krassimir Balakov hatte bezahlt gemacht, sein Schuss landete unhaltbar im gegnerischen Kasten, weil er zuvor clever einberechnet hatte, dass sein Versuch abgefälscht werden würde. Was ein Fuchs! Stenzel dachte sich nach dieser Szene aber wohl, dass es doch gelacht wäre, wenn er dies nicht noch besser machen könnte. Er setzte gut 20 Meter vor dem Gehäuse den Manndecker der Soccers so unter Druck, dass der ihn beim Befreiungsschlag abschoss. Mit einem unglaublichen Effet und jeder Menge Speed prallte der Ball dann so ab, dass es plötzlich 9:0 stand. Ganz eindeutig das Tor des Tages, da kam auch Wagners Treffer zum Endergebnis nicht heran. Ob es gegen die Blueliner in einer Woche auch ähnlich rund laufen wird?
Aufstellung: Heßmer - Opitz, Altenhofen, Schüler, Schmeck (36. Mondry), Spital (36. Stenzel Jr.) - Mitzka, Müller - Wagner - Staat, Stenzel
Torschützen: Stenzel, Wagner (je 3), Staat (2), Müller, Spital (je 1)
Montag, 12. März 2012
Kelten machen es zweistellig
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